Felix Neureuther und Stefan Luitz starteten erfolgreich in die Olympiasaison 2017/18. Einer gewann in Levi einen Slalom, der andere überzeugte mit zwei Podestplätzen im Riesentorlauf. Beide Athleten träumten von den Olympischen Spielen in Südkorea, beide wurden durch einen blöden Kreuzbandriss aus dem Konzept geworfen.
Nun steht am kommenden Sonntag der Skiweltcup-Auftakt in die WM-Saison 2018/19 auf dem Programm. Während der Start von Neureuther noch mit einem Fragezeichen versehen ist, wird Stefan Luitz auf dem Rettenbachferner sein Comeback feiern.
Im Training konnte Luitz bereits wieder überzeugen. Die Verletzung ist gut ausgeheilt, trotzdem fehlt ihm eine ganze Saison auf Skier. Alle wünschen ihm, dass er möglichst schnell wieder an die Leistungen der Saison 2016/17 anknüpfen kann. In den letzten neun Skiweltcup Riesenslalom-Rennen konnte er sich sechsmal innerhalb der Top Fünf einreihen, und stand dabei dreimal auf dem Podest.
DSV-Bundestrainer Mathias Berthold ist sich sicher, dass der 26-Jährige aus Bolsterlang bald wieder zur alten Stärke zurückfinden wird: „Die Trainings die ich in Saas Fee verfolgen konnte waren sehr ansprechend. Stefan Luitz fährt wieder richtig „geil“ Ski, und hatte auch sehr guten Trainingstag auf dem Stilfserjoch.“
Insgesamt stand Stefan Luitz sechsmal auf einem Skiweltcup-Podest, ein Sieg fehlt dem sympathischen DSV-Rennläufer noch. Auch wenn man in Sölden die Erwartungen noch nicht zu hoch schrauben sollte, ist dem Allgäuer in der kommenden Saison einiges zuzutrauen.