Åre – Der deutsche Skirennläufer Stefan Luitz möchte nach der Pause, die er nach einer Schulterverletzung einlegen musste, wieder durchstarten. Im WM-Riesenslalom zählt er zum erweiterten Kreis der Favoriten auf Edelmetall. Ein spezieller Schutz möchte ihm die Sicherheit geben, die er braucht. Und über das skifahrerische Talent müssen wir uns keine Sorgen machen.
Stefan Luitz: „Nach der Schulterverletzung, die ich mir in Adelboden zugezogen hatte, musste ich eine einwöchige Zwangspause einlegen. Ich habe die Zeit genutzt und mir währenddessen von unserem Partner Ortema einen speziellen und individuellen Schutz für die verletzte Schulter anpassen lassen.
Mit diesem Schutz stieg ich dann ins Skitraining ein und kam auf Anhieb gut zurecht: Auf der einen Seite kann ich mich mit der Orthese frei bewegen, auf der anderen Seite bin ich damit effektiv bei Stangenkontakt geschützt.
Ich fühle mich aktuell gut und habe auch beim Skifahren ein positives Gefühl. Ich bin sehr froh, dass ich nach dieser Geschichte bei den Weltmeisterschaften an den Start gehen kann.
Die letzten Tage habe ich in Almosa, Schweden an der Materialabstimmung gearbeitet. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, und daher starte ich mit einem positiven Gefühl in den WM-Riesenslalom.
Spannend wird sein, ob die Form nach wie vor stimmt. Zwar baut man im Training ein Gefühl auf, aber mit letzter Sicherheit lässt sich nur im Rennbetrieb feststellen, ob alles zusammenpasst, und ob man ganz vorne mitfahren kann.“
Stefan Luitz ist also zuversichtlich, was seinen Auftritt in Schweden betrifft. Das 26-jährige Energiebündel aus Bolsterlang will allen zeigen, was in ihm steckt. Überdies will er der Skiwelt zeigen, dass der – wenn auch aberkannte – Erfolg in Beaver Creek keinesfalls nur Schall und Rauch war.