Chamonix – Die Bedingungen beim ersten Ski Weltcup Slalom der Herren im französischen Chamonix waren schwierig. Doch der erfahrene Italiener Stefano Gross will keine Entschuldigungen für sein mehr als nur durchwachsenes Ergebnis suchen. Er hat nach einem guten Ansatz einen Fehler gemacht. Morgen will er in der Lage sein, ein zufriedenstellendes Resultat nach Hause zu bringen. Dieses fehlt nach wie vor, um richtig konkurrenzfähig zu sein. Man kann nicht von heute auf morgen einen Quantensprung erwarten, aber morgen will er auf alle Fälle besser sein.
Bis zum WM-Slalom dauert es noch etwas. Die Italiener haben drei Wochen Zeit, um effizient und gut zu arbeiten. Diese Zeit ist absolut notwendig, um beim größten Ereignis des Jahres unter den optimalsten Voraussetzungen anzutreten. Ein gutes Resultat im zweiten Torlauf in Chamonix kann hilfreich sein. Sonst kann es möglicherweise dazu kommen, dass die azurblauen Athleten bei den Heim-Welttitelkämpfen zu Statisten degradiert werden. Aber das will und vor allem wünscht sich keiner. Stefano Gross sieht Handlungsbedarf, steckt den Kopf nicht in den Schnee und will weiterhin intensiv arbeiten.
Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it