Sämtliche ÖSV-Damen-Teams nutzten in den vergangen zwei Wochen die winterlichen Verhältnisse in Sölden um einerseits Material zu testen und auf der anderen Seite an ihrer Technik zu feilen. Einen kleinen Einblick in das Training gewähren die Ski Weltcup Speed-Damen Nicole Schmidhofer, Stephanie Venier und Tamara Tippler, die seit heuer unter dem neuen Gruppentrainer Florian Scheiber trainieren.
Nicole Schmidhofer: „Die Vorfreude wieder auf Schnee zu trainieren war riesig. Da keine Ski-Tests möglich waren, hatten wir auch einiges nachzuholen. Normal bin ich nicht der Typ für Mai-Skifahren, aber es hat sich ausgezahlt. Die Bedingungen waren sehr gut, und wir konnten viel ausprobieren. Eigentlich fast besser als im Herbst. Aber es ist eine Mischung aus Testen und Techniktraining. Ich habe auch ein paar Umstellungen, was den Schuh betrifft, vorgenommen. Wir haben auch auf den langen Skiern trainiert, weil man ja weiß dass der nächste Winter wieder kommen wird. Auch das Arbeiten mit den Corona-Sicherheitsmaßnahmen hat gut funktioniert. Es wird sehr ruhig und ohne Stress gearbeitet.“
Stephanie Venier: „Es macht wieder richtig viel Spaß. Die Verhältnisse sind für die Jahreszeit richtig gut. Wir haben sehr viel Material zum Testen, aber auch die Technik steht im Vordergrund, damit man sich wieder an die ‚Skier‘ gewöhnt. Ich war jetzt fast 2 ½ Monate daheim und fühle mich sehr fit. Ich konnte mich gut vorbereiten. Mein besonderer Dank gilt meinem Partner „TechnoGym“, der mir die Geräte für das Kraft- und Ausdauertraining zur Verfügung stellte.“
Tamara Tippler: „Die letzte Saison hat sehr abrupt geendet, und wir wussten zu nächst nicht wie es weitergeht. Es ist ein sehr gutes Gefühl jetzt wieder auf Schnee unterwegs zu sein. Eigentlich sind um diese Zeit die Materialtests schon abgeschlossen, jetzt hat sich alles etwas nach hinten verschoben. Aber die Bedingungen hier in Sölden sind super, und wir können jetzt unsere Arbeit machen. Wir haben auch an der Technik gearbeitet, damit man schnelle Zeiten fahren kann. Neben dem Riesentorlauf liegt der Fokus natürlich im Speedbereich, wo wir die neuen Skier testen.“
Quelle: OESV.at