Rheinfelden – Zugegeben, der Achillessehnenriss passte nicht in das Trainingskonzept des eidgenössischen Ski Weltcup Rennläufers Mauro Caviezel. Doch der Athlet, der im letzten Winter die Super-G-Kristallkugel gewann, schaut nicht zurück, sondern nach vorne. Er spult seine Reha-Einheiten in Rheinfelden ab und weiß, dass Hadern nichts, absolut gar nichts bringt. Der Mann aus dem Bündner Land weiß, dass die Zeit für den Saisonstart knapp wird, aber er wird alles unternehmen, um bald wieder angreifen und ins Ski Weltcup Geschehen eingreifen zu können.
Der Schweizer berichtet auch, dass er rund eine Woche nach der Verletzung operiert wurde. Im Normalfall wäre er ein halbes Jahr zum Zuschauen verdammt gewesen. Aber Caviezel, der auf seinen Körper hört und somit die Marschroute für sein Comeback wahrnimmt, will das Beste aus der etwas misslichen Lage machen. Da die Folgen der gegenwärtigen Corona-Pandemie nicht abzuschätzen sind und der Weltcup Kalender hundertprozentig sicher ist, konzentriert er sich auf eine gute Vorbereitung. Denn der am 18. August 32 Jahre alt werdende Schweizer hat nichts von seinem Optimismus eingebüßt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch