Zermatt – Die beiden französischen Ski Weltcup Rennläuferinnen Tessa Worley und Coralie Frasse-Sombet, die eigentlich im technischen Bereich anzusiedeln sind, haben im Rahmen ihres Trainings in Zermatt auch einige Speed-Einheiten abgespult. So wurde ein Tag dem Super-G, und zwei Tage dem Abfahrtstraining gewidmet. Lionel Pellicier, der technische Gruppenleiter der Equipe Tricolore, berichtete, dass man den Aufenthalt in Saas-Fee aufgrund des Wetters früher beendet habe.
So kam man eher in Zermatt an, um ein wenig Speed zu trainieren. Dabei packte Coralie Frasse-Sombet die langen Skier aus. Seit gestern sind auch die französischen Techniker im Einsatz, die auf dem Gletscher sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf trainieren werden.
Tessa Worley hat seit Dezember 2018 nicht mehr im Speed trainiert. Kurz vor ihrem Sturz im Super-G von Lake Louise im Dezember 2018 und den daraus resultierenden Problemen mit ihrem Knie ging es für sie nie mehr einen Speedhang hinunter.
Pellicier berichtete, dass sein Schützling dessen ungeachtet ein Händchen für die Geschwindigkeit habe. In den technisch anspruchsvollen Streckenabschnitten ist sie sehr schnell, und auch in den Gleitpassagen gelingt es ihr Tempo zu machen. Leider konnte sie in den vergangenen Monaten ihr Können in den Speed-Disziplinen nicht ausspielen, da ihr Knie sie zeitweise ausbremste. In der kommenden Ski Weltcup Saison könnte der Super-G aber wieder auf dem Programm von Tessa Worley stehen.
Nochmals zu Coralie Frasse-Sombet, die das Training im Super-G auch wichtig für den Riesentorlauf einordnet. Auch der Trainer sieht es ähnlich. Nun geht es jedoch mit der Vorbereitung auf den Riesenslalom weiter, denn alle wollen beim Saisonauftakt am Rettenbachferner hoch ober Sölden am 17. Oktober eine mehr als nur gute Figur abliefern.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com