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Thomas Dreßen im Skiweltcup.TV-Interview: „Die Freude am Skirennsport ist nicht abhanden gekommen!“

Thomas Dreßen vor der 1. Ski Weltcup Abfahrt in Lake Louise: „Körperlich geht es mir gut, das ist das Wichtigste.“ (Foto: © Thomas Dreßen / Instagram)

Thomas Dreßen vor der 1. Ski Weltcup Abfahrt in Lake Louise: „Körperlich geht es mir gut, das ist das Wichtigste.“ (Foto: © Thomas Dreßen / Instagram)

Mittenwald/Scharnstein – Auch wenn der deutsche Skirennläufer Thomas Dreßen im letzten Winter keine Rennen bestreiten konnte, schaut er optimistisch nach vorne. Er weiß, dass er noch für den Sport brennt. Und das ist schließlich das Entscheidende. Ferner geht es ihm wieder richtig gut. Mit Spannung schaut er auch auf den Beginn der Speedsaison 2022/23 mit der komplett neuen Abfahrt im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet. Des Weiteren haben wir ihn nach seinen Träumen befragt.

Skiweltcup.TV: Thomas, in der vergangenen Saison konntest du kein Rennen bestreiten. Auch der saisonale Höhepunkt, gleichzusetzen mit den Olympischen Winterspielen in Peking, ging ohne dich über die Bühne. Stimmt dich dieser Umstand traurig oder glaubst du, dass man auch über Umwege wieder zum Erfolg finden kann?

Thomas Dreßen: Natürlich ist es schade, dass ich die vergangene Saison inklusive der Olympischen Spiele verpasst habe. Aber ich bin nicht der Typ, der sich im Nachhinein ärgert, dass etwas nicht geklappt hat, sondern ich schaue nach vorne. Deshalb ist die Vorfreude auf die kommende Saison umso größer. Das Wichtigste ist der Spaß und die Leidenschaft am Rennfahren, und die sind nicht verloren gegangen.

Skiweltcup.TV: Im Januar bist du nach deiner Operation im Februar letzten Jahres wieder auf Skiern gestanden. Was können wir über deinen Ist-Zustand berichten und aus welchem Grund ist es immer gut, sich neue Ziele zu setzen, weiterzukämpfen und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken?

Thomas Dreßen: Im Moment geht es mir richtig gut. Ich bin so fit, wie ich es noch nie zum Start in eine Sommervorbereitung war. Am meisten freut es mich aber, dass das Skitraining über den Winter und jetzt im Frühjahr richtig gut funktioniert hat. Das Ziel ist jetzt, eine komplette Vorbereitung zu absolvieren.

Skiweltcup.TV: In der neuen Speedsaison 2022/23 wird es eine neue Abfahrt geben, die kurz nach dem Beginn des Winters auf dem Rettenbachferner, im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet ausgetragen wird. Für alle wird diese Strecke Neuland sein. Wie bereitet man sich auf eine solche Feuerprobe vor?

Thomas Dreßen: Eine neue Strecke ist immer interessant. Und da sie für alle Fahrer Neuland sein wird, muss man die Trainings inklusive der Besichtigungen umso konzentrierter angehen. Ich freu mich drauf.

Skiweltcup.TV: Was ist das Schöne am Skifahren und weshalb ist es nie verkehrt, Opfer zu bringen, wenn man seine Lebensträume erreichen möchte? Und weil wir bei den Träumen sind: Welche Träume möchtest du dir sowohl sportlich als auch privat in den nächsten zehn Jahren erfüllen?

Thomas Dreßen: Skirennfahrer zu werden, war für mich von klein an ein großer Traum. Dass dieser Traum in Erfüllung gegangen ist, macht mich sehr glücklich. Klar muss man viel Zeit investieren und viele Opfer bringen, aber das gehört dazu. Man bekommt andererseits aber auch sehr viel zurück, gerade in unserem Sport. Die Motivation an die Erfolge vor meinen Verletzungen anzuknüpfen ist groß und auch mein persönliches Ziel.

Bericht und Interview für Skiweltcup.TV: Andreas Raffeiner

Der vorläufig Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der vorläufig Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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