Gamprin – Die liechtensteinische Skirennläuferin Tina Weirather will in der kommenden Saison wieder zu ihrer alten Form zurückfinden. Beim Ski Weltcup Riesenslalom in Sölden ist sie nicht von der Partie. Sie will im bevorstehenden Winter nach dem Motto „weniger ist mehr“ leben!
Die 30-Jährige hat dem Riesenslalom, nachdem sie zehnmal den Rettenbachferner hinunter gerast ist, Lebewohl gesagt. In dieser Disziplin gewann sie in Val d’Isère. Das war im Dezember 2013 der Fall. Nun will sich die Athletin aus dem alpinen Fürstentum fokussieren, um noch besser zu werden. Sie ist nach eigenen Angaben in ihrer Laufbahn an einem Punkt angelangt, wo ihr drei Disziplinen zu viel geworden sind und sie sich mit Mittelmaß nicht zufrieden gibt.
So konzentriert sich die Tochter von Hanni Wenzel und Harti Weirather nur auf die beiden Speeddisziplinen. Im Riesentorlauf ist es keine Ambition, um Rang 20 zu fahren. Daher werden wir die Liechtensteinerin nur im Super-G und in der Abfahrt sehen. Ihre ersten Weltcupeinsätze im Winter 2019/20 gehen demzufolge in Übersee über die Bühne.
Weirather hat in ihrer Karriere neun Weltcuprennen gewonnen. Ihr neuer Trainer hat Impulse gesetzt und sie ist froh, dass sie diesen Schritt gesetzt hat. Außerdem gewann sie im Super-G von St. Moritz im Jahre 2017 die WM-Silbermedaille. Bei den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang belohnte sie sich nach einer sehr guten Fahrt mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Überhaupt scheint ihr der Super-G gut zu liegen. Zwei kleine Kristallkugeln in dieser Disziplin sprechen eine mehr als deutliche Sprache.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.srf.ch