Val d’Isère – Am heutigen Donnerstag wurde im französischen Val d’Isère das zweite und letzte Training hinsichtlich der am Samstag stattfindenden Abfahrt der Damen ausgetragen. Die US-Amerikanerin Breezy Johnson zauberte in einer Zeit von 1.45,03 Minuten die Bestzeit in den Schnee, an der sich die Konkurrenz relativ klar die Zähne ausbiss. Mirjam Puchner (+0,63) aus Österreich zeigte auch in ihrem zweiten Probelauf gute Ansätze und belegte den zweiten Rang. Sofia Goggia (+0,93) aus Italien, die immer gerne auf der Oreiller-Killy-Piste unterwegs ist, belegte den dritten Platz.
Daten und Fakten zur
1. Abfahrt der Damen in Val d’Isere 2020/21FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Val d’Isere
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Auf Position vier schwang die junge Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+1,20) ab. Hinter der Wikingerin landete die tschechische Athletin Ester Ledecká (+1,23) den fünften Platz. Dahinter lauerten Puchners Teamkolleginnen Nicole Schmidhofer (+1,37) und Tamara Tippler (+1,54) auf den Rängen sechs und acht. Dazwischen wirbelte die Swiss-Ski-Dame Jasmina Suter, mit der hohen Nummer 52 in den heutigen Probelauf gegangen, als Siebte die Top-10 noch einmal gehörig durcheinander.
Die Slowenin Ilka Stuhec, die in diesem Winter die dritte WM-Abfahrtsgoldmedaille in Folge avisiert, riss als Neunte einen Rückstand von 1,59 Sekunden auf Johnson auf. Mit der Startnummer 45 ging die US-Amerikanerin Jacqueline Wiles in den letzten Probelauf; sie war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Stuhec.
Auf Platz elf landeten Alice McKennis Duran, eine weitere Athletin von der anderen Seite des Atlantiks, und Ramona Siebenhofer (+je 1,64) aus Österreich. McKennis Duran, zur Erinnerung, entschied das erste Zeittraining für sich. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+1,66) klassierte sich auf Platz 13. Die Österreicherin Nina Ortlieb (+1,84), die mit der Startnummer 1 den heutigen Probelauf eröffnete, schwang auf Position 16 ab und landete noch vor den Eidgenossinnen Corinne Suter (17.; +1,85) und Joana Hählen (18.; +1,88), aber auch vor ihren Teamkolleginnen Sabrina Maier (19.; +1,94) und Ricarda Haaser (20.; +2,02).
Besonders positiv war das Abschneiden von Maier; die Skirennläuferin aus dem Salzburger Land hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich und möchte nur noch gesund bleiben. Glücklich wäre sie, wenn sie ihre guten Trainingsleistungen am Wochenende auch in den Rennen zeigen würde. Ein jeder gesammelter Punkt würde ihr Selbstvertrauen mehr als nur stärken. Kira Weidle aus Deutschland stürzte in die Fangnetze, konnte jedoch ohne Probleme selbstständig mit den Skiern ins Ziel fahren. Darüber hinaus ist wohl Breezy Johnson aufgrund ihrer sehr guten Trainingsleistungen zur Geheimfavoriten für die am Wochenende anstehenden Skiweltcuprennen geworden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner