Nach der Absage des Riesentorlauf-Finale in Are kann sich Viktoria Rebensburg, nach 2010/11 und 2011/12, über den Gewinn ihrer dritten Riesenslalom-Kugel freuen. Dabei konnte sich die 28-Jährige über drei Saisonsiege und drei zweite Plätze auf dem Siegerpodest freuen. Im ARD Gespräch mit Markus Othmer zog Rebensburg eine kurze Saisonbilanz.
Viktoria Rebensburg: „Das schöne ist, dass ich heuer praktisch vom jeden Rennen ein rotes Trikot mit nach Hause nehmen durfte. Das zeigt schon, dass die Konstanz über die gesamte Saison da war. Natürlich wäre ich heute sehr gerne gefahren, weil das hier ein sehr schöner Riesenslalom-Hang ist. Auch die Pistenbedingungen waren sehr gut. Aber bei diesen Verhältnissen wäre ein faires Rennen wirklich nicht möglich gewesen.
Jede Kugel die ich gewonnen habe hat einen eigenen, besonderen Stellenwert für mich. Die erste war etwas ganz besonderes. Die Freude an der dritten Kugel ist aber genauso groß, weil es jetzt schon eine Zeitlang gedauert hat, bis ich diese Kugel in den Händen halten darf. Es steckt so viel Arbeit dahinter, und auch Zeiten wo es nicht so gut geht.
Wenn man eine Kugel gewinnt, zeigt das schon, dass man auf vielen unterschiedlichen Hängen und verschiedenen Schneearten, über eine gesamte Saison seine Leistung gebracht hat. Es ist aber auch ein Teamwork, angefangen bei den Trainern, Servicemann, Physiotherapeutinnen bis zur Familie. Für diese Unterstützung bin ich sehr dankbar.
Der vierte Platz bei den Olympischen Winterspielen 2018 ist verarbeitet. Natürlich hat es nach den Spielen, den einen oder anderen Tag gedauert, aber das ist jetzt Geschichte. Für mich war es wichtig, dass ich jetzt noch ein gutes Saisonende hinlege. Hier in Are ist es auch sehr gut im Super-G und in der Abfahrt gelaufen. Wir haben noch ein paar Sachen am Setup geändert, und das hat hier gefruchtet. Das alles stimmt mich sehr positiv für das nächste Jahr.“
Quelle: Die Sportschau im Ersten