Ushuaia – Die Bedingungen in Argentinien sind gegenwärtig gut, die Schneedecke ist ausreichend und das Quecksilber befindet sich in tiefen Regionen. Die österreichischen Ski Weltcup Rennläufer, die ihre Zelte in Ushuaia aufgestellt haben, können zufrieden sein. Weil die Verhältnisse in Chile schlecht waren, mussten Hannes Reichelt und Co. umdisponieren. Die Speedspezialisten müssen aber einige Abfahrtskilometer aufholen. Man wird sehen, wie sich das im November in Copper Mountain auswirkt. Apropos Reichelt: Er glaubte, dass er nie mehr Ushuaia sehen werde, weil er ja keine Riesentorläufe mehr bestreitet.
Vincent Kriechmayr verweist auf die Qualität im Team und betont, dass der Riesenslalomschwung das A und O sei. Des Weiteren wäre ein Ziel, wieder einmal eine kleine Kristallkugel zu holen. Matthias Mayer ist gesundheitlich etwas angeschlagen. Trotzdem sieht er das Ende der Welt als einen speziellen Platz. Rennsportchef Andreas Puelacher ist zufrieden. Als Grund wird die hohe Trainingsqualität erwähnt. Die zwei Riesenslalom-Asse Roland Leitinger und Stefan Brennsteiner arbeiten mit ihren Kollegen und dem neuen Trainer Benjamin Prantner zusammen.
In Kürze wird auch Marco Schwarz auf Schnee trainieren. Der dreifache WM-Medaillengewinner von Åre hat sich Zeit gelassen und voll und ganz der Therapie verschrieben. In Konditionsfragen hat er aufgeholt. Der Kärntner wird, so die Trainer, wohl bald wieder vorne mitfahren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: www.sn.at, kleinezeitung.at