Schwarzenberg – Wenn ein junger, aufstrebender Leistungssportler sein Leben verliert, ist das traurig. Teamkolleginnen und -kollegen, Trainer, Freundinnen und Freunde stehen fassungslos da und suchen vergeblich eine Antwort nach dem Warum. Das war vor zehn Jahren auch der Fall, als der talentierte österreichische Skirennläufer Björn Sieber bei einem tragischen Verkehrsunfall in seiner Heimat ums Leben kam.
Sieber, allseits beliebt und ein angenehmer Zeitgenosse, wurde nur 23 Jahre alt. 2009 wurde er bei den Junioren-Ski-Welttitelkämpfen Zweiter im Riesenslalom. Auch in der Kombination wusste der Vorarlberger mit guten Ergebnissen positiv aufzufallen. Seine Leidenschaft, Ski zu fahren und sein Ehrgeiz ließen ihn bescheiden bleiben. Der junge Mann aus dem Ländle wollte nach seiner Karriere Trainer werden, den Nachwuchs fördern und viele Erfahrungswerte mitgeben.
Doch das Schicksal hatte mit Björn Sieber am österreichischen Nationalfeiertag vor genau einem Jahrzehnt etwas anderes vor. Sein Erbe wird aber auch in Gedächtnisläufen weiterleben. Und seien wir uns ehrlich: Die Wahrheit auf die oben gestellte Frage ist nur begrenzt akzeptierbar. Diese schrecklichen Dinge gehören zum Leben dazu und passieren, ohne dass man eine adäquate Erklärung findet.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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