Are erwartete die Rennläuferinnen heute mit Sonnenschein, kalten Temperaturen, aber auch mit starkem Wind im oberen Bereich. Deshalb musste der Super-G-Start nach unten, und der Rennstart um 15 Minuten nach hinten verschoben werden. Auf der um ca. 10 Sekunden verkürzten Strecke, erzielte die Italienerin Sofia Goggia in 1:07.92 Minuten die schnellste Zeit des Tages, gefolgt von Viktoria Rebensburg (+ 0.32) aus Deutschland und der US-Amerikanerin Lindsey Vonn (+ 0.53).
Direkt hinter dem Führungstrio reihten sich die Schweizerin Michelle Gisin (+ 0.75) und Federica Brignone (+ 0.93) aus Italien auf den Rängen vier und fünf ein.
Nach dem Ausfall von Lara Gut, die im oberen Teil der Strecke zu Sturz kam, geht die kleine Super-G-Kristallkugel, so wie im Vorjahr, an Tina Weirather (+ 1.08). Zum Gewinn des Disziplinen-Weltcup reichte der Liechtensteinerin ein sechster Platz.
Tina Weirather: „Anscheinend bin ich nervenstark. Es hat mich heute schon beruhigt, dass ich gewusst habe, immer wenn es wichtig ist, hat es funktioniert. Ich wollte eigentlich voll auf Sieg fahren. Am Start habe am Handy die ersten Läuferinnen sehen können. Da habe ich schon mitbekommen, dass viele Probleme hatten. Bei der Fahrt war dann schon etwas die Handbremse dabei, damit ich nicht ausfalle. Sportlich steht die Kugel für mich über einer Olympia-Medaille, weil die gesamte Saison zusammengezählt wird.“
Lara Gut: „Es ist immer erst nach der Ziellinie vorbei. Ich hatte meine Chance, habe sie aber nicht genützt.“
Die Plätze 8 bis 10 waren, mit Anna Veith (8. – + 1.20), Geburtstagskind Nicole Schmidhofer (9. – + 1.24) und Stephanie Venier (10. – + 1.44), fest in Österreichischer Hand.
Die Schweizerin Joana Hählen (+ 1.50) verpasste den Sprung in die Top Ten um sechs Hundertstelsekunden und reihte sich, vor Ramona Siebenhofer (12. – + 1.56) aus Österreich, ihren Teamkolleginnen Wendy Holdener (13. – + 1.61) und Corinne Suter (15. – + 1.65), sowie der Norwegerin Ragnhild Mowinckel (14. – + 1.63), auf dem elften Rang ein.
Offizieller FIS Endstand: Weltcupfinale 2018 – Super-G der Damen