Lech/Zürs – … könnte es beim morgigen Parallel-Rennen der Damen in der Flexenarena eine Überraschungssiegerin geben. Die Österreicherin Chiara Mair verweist auf den Umstand, dass sie gar nicht wusste, dass die beiden Favoritinnen im Ländle nicht starten. Im Grunde kann es ihr egal sein, denn sie will ein gutes Resultat erzielen und hinsichtlich der zwei Slaloms in Levi ordentlich Selbstvertrauen tanken.
Die 25-Jährige, die bislang im Torlauf fünfmal unter die besten Neun fuhr, freut sich auf das Rennen. Bei den Trainingseinheiten verlief alles nach Plan. Ein konkretes Ziel hat sie sich nicht gesetzt – es kann alles passieren. Mairs Teamkolleginnen Stephanie Brunner und Franziska Gritsch waren schon beim Riesentorlauf in Sölden im Einsatz. Während die Zillertalerin Brunner zur Halbzeit Dritte war, mit einem Podestplatz spekulierte und danach bis auf Rang 17 zurückgereicht wurde, waren die wenigen Trainingstage von Gritsch klar erkennbar. Sie brach sich den Oberarm und war somit nicht in der Lage, mit einem guten Ergebnis in den Olympiawinter 2021/22 zu starten. Die 57. Position ist sicherlich nicht das, was die Ötztalerin normal drauf hat.
Katharina Liensberger will bei ihrem Heimrennen klarerweise für Furore sorgen und den Sieg für sich alleine beanspruchen. Bei der Ski-WM in Cortina d’Ampezzo musste sie sich den ersten Rang teilen. Auf Elisa Mörzinger ist bei den Parallel-Rennen immer aufzupassen, so unterlag sie in Sestriere im Jahr 2020 nur im Finale einer stärkeren Gegnerin. Und das war die Französin Clara Direz. Beim morgigen Rennen sehen wir neun Damen aus dem Team-Austria. Dann geht es für sie nach Kittilä und später nach Levi.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: tt.com