Meran – Geht es nach dem Südtiroler Skirennläufer Werner Heel, soll der Super-G als Disziplin weiter bestehen bleiben. Der routinierte Athlet aus dem Passiertal hat gegenwärtig keinen Zugang zum Training der Weltcupgruppe. In diesem Sommer stand er schon 16 Tage auf Schnee; so verbrachte er einige Tage mit den azurblauen Weltcupdamen auf dem Stilfser Joch. Zudem konnte er mit den Eidgenossen in Cervinia arbeiten.
Auch wenn die letzten Saisonen nicht immer nach Wunsch verliefen, gehört er dem Kader „nationales Interesse“ an. Er konnte im letzten Jahr über den Europacup einen Weltcup-Fixplatz erobern. Voller Motivation startet Heel in den WM-Winter 2018/19. Er will bei den Welttitelkämpfen in Schweden dabei und konkurrenzfähig bei den Rennen sein.
Auf die jungen Skirennläufer in den eigenen Reihen angesprochen, meint der Burggräfler, dass Emanuele Buzzi sehr stark ist. Alexander Prast und Florian Schieder sind zwei Südtiroler, die über kurz oder lang auch von sich reden lassen. Ferner gefällt dem Freund von Manuela Mölgg die Doppelblock-Technik nicht.
Zudem glaubt Heel, dass Lindsey Vonn, auch wenn sie für ihn nicht die beste Athletin aller Zeiten ist, sofern sie verletzungsfrei bleibt, die Bestmarke von Ingemar Stenmark knacken wird. Im Frühling 2019 wird der Passeirer dann überlegen, wie es mit seiner Karriere und ihm weitergehen wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.sportnews.bz