24 November 2019

Das vierte Rentier von Mikaela Shiffrin hört auf den Namen Ingemar

Wie heißt das vierte Rentier von Mikaela Shiffrin?
Das vierte Rentier von Mikaela Shiffrin hört auf den Namen Ingemar

Levi – Die 24-jährige US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin schreibt weiterhin Geschichte. Beim gestrigen Slalom im finnischen Levi holte sich den 41. Sieg bei einem Weltcupslalom. Somit ist sie das beste Ski-Ass in dieser Disziplin. Bei den Herren kam die schwedische Ski-Ikone Ingemar Stenmark auf 40 Erfolge.

Shiffrin, die zum vierten Mal in Finnland gewann, berichtete davon, dass sie als Kind nicht einmal davon träumen konnte. Neben der Ehre und dem Preisgeld sicherte sie sich zum vierten Mal ein Rentier. Neben Rudolph, Sven, Mr. Gru gesellte sich nun Ingemar zu ihrer Herde.

Auf Instagram berichtete sie über die Namensfindung:

„Ich dachte gestern nach dem Rennen an diesen Namen, als jemand den Rekord erwähnte, aber es gab ein paar Dinge zu klären, bevor ich ihn ankündigte. Zuerst musste ich um die Erlaubnis von Ingemar bitten. Aber ich wollte mir auch einen ruhigen Moment Zeit nehmen, um über den Tag und die Bedeutung dieses Rennens für mich nachzudenken. Die Wahrheit ist, dass es sich für mich nicht wie ein Rekordtag anfühlte. Es fühlte sich wie ein wunderschöner Slalom-Renntag an, wenn er auch ein wenig neblig war. Und jetzt habe ich diese Auseichnung zu meinem Namen – ein Meilenstein, von dem ich nie in meinen kühnsten Träumen dachte, dass ich ihn erreichen würde, als ich jünger wäre – aber alles, was ich denken konnte, war, dass Ingemar besser war. Ich sehe es nicht als das Brechen seines Rekordes, ich setze ihn einfach fort. Obwohl die Idee, mein Rentier nach Ingemar zu benennen, aus dem Gerede entstand, den Rekord zu ‚brechen‘, habe ich mich am Ende nicht dafür entschieden, es zu tun. Es ist einfach eine Hommage an einen der absolut größten Skirennfahrer, der live dabei war.“

Shiffrin hält nun bei 61 Siegen. Der Rekord von Stenmark liegt bei 86 Triumphen. Wer die US-Amerikanerin kennt, weiß, dass sie dank ihrer Dominanz und ihres Ehrgeizes diese Zahl eines Tages einstellen und verbessern wird. Die Überlegenheit im gestrigen Torlauf hat dieses Unterfangen eindrucksvoll bestätigt.

 

Wie heißt das vierte Rentier von Mikaela Shiffrin?

Levi – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin holte sich in Levi den 41. Weltcupsieg in einem Slalom. Dabei überholte sie in der ewigen Disziplinen-Bestenliste die schwedische Legende Ingemar Stenmark. Der Nordeuropäer kam auf 40 Triumphe im Torlauf.

Im finnischen Skiort ist es mittlerweile eine beliebte Traditionell geworden, dass die Siegerin und der Sieger ein Rentier erhält. Shiffrin, die mit vier Erfolgen die beste ihrer Zunft in Lappland ist, hat eine kleine Herde. Zu Rudolf (2013), Sven (2016) und Mr. Gru (2018) hat sich ein weiteres süßes Tier gesellt.

Die Frage, wie der neue vierbeinige Gefährte heißt, ist noch unbeantwortet. Shiffrin sagte nur, dass der Name etwas Emotionales verbirgt. So kann es sein, dass das US-amerikanische Ski-Ass das Rentier nach ihrer Großmutter oder nach der schwedischen Skigröße benennt. Also Pauline oder Ingemar… es bleibt spannend, wesentlich spannender als der Slalom am gestrigen Samstag, welchen das US-Girl klar für sich entscheiden konnte. Die 24-Jährige wird ihre Entscheidung in den sozialen Medien verkünden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.sportnews.bz

Verwandte Artikel:

Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison (Foto: © Gino Caviezel / Instagram)
Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison (Foto: © Gino Caviezel / Instagram)

Mauro Caviezel, der im Januar 2023 seine Ski Weltcup Karriere beendete, erzielte mit den HEAD Ski des österreichischen Herstellers zahlreiche Erfolge. Dazu gehören der Gewinn der Super-G-Kristallkugel 2020, sein einziger Weltcupsieg im Super-G 2020 in Val d’Isère und die Bronzemedaille in der Kombination bei der WM 2017 in St. Moritz. Die Partnerschaft zwischen Mauro Caviezel… Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison weiterlesen

Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic
Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic

Adrian Pertl, einstiger Vize-Weltmeister im Slalom, hat sich nach einer enttäuschenden Ski Weltcup Saison für einen Wechsel zu Atomic entschieden, um einen Neuanfang zu wagen. Mit diesem Schritt verlässt er nach fünf Jahren die Marke Völkl, unter der er seinen ersten Weltcup-Podestplatz in Courchevel 2020 erreichte und 2021 bei der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo sensationell… Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic weiterlesen

Zrinka Ljutic wechselt zu Atomic und strebt nach Weltcup-Siegen, Stephanie Brunner verlässt Atomic
Zrinka Ljutic wechselt zu Atomic und strebt nach Weltcup-Siegen, Stephanie Brunner verlässt Atomic

Zrinka Ljutic, die aufstrebende kroatische Skirennläuferin, hat kürzlich ihren Wechsel zu Atomic bekanntgegeben und ist nun Teil der „Redster“-Familie. Nachdem sie Rossignol verlassen hat, blickt die 20-jährige mit Zuversicht auf zukünftige Erfolge und strebt ihren ersten Sieg im Ski-Weltcup an. Ljutic hat in einem Video, das sie auf der Piste mit ihrer neuen Ausrüstung zeigt,… Zrinka Ljutic wechselt zu Atomic und strebt nach Weltcup-Siegen, Stephanie Brunner verlässt Atomic weiterlesen

Fokussiert auf Gold: Clément Noël setzt auf Weltmeisterschaften in Saalbach
Fokussiert auf Gold: Clément Noël setzt auf Weltmeisterschaften in Saalbach

Der Olympiasieger im Slalom und Mitglied des Sportclubs von Val d’Isère, Clément Noël, hat kürzlich am Wings for Life World Run teilgenommen, einem von Red Bull organisierten Laufevent. Dabei äußerte er seinen starken Wunsch nach einer Weltmeisterschaftsmedaille und betonte, dass die Weltmeisterschaften in Saalbach in der kommenden Saison seine Hauptpriorität darstellen. Nach einer intensiven Saison… Fokussiert auf Gold: Clément Noël setzt auf Weltmeisterschaften in Saalbach weiterlesen

Neuerungen im Weltcup-Kalender: Stauffer sieht Licht und Schatten
Neuerungen im Weltcup-Kalender: Stauffer sieht Licht und Schatten

Tom Stauffer, der Cheftrainer der Schweizer Herren-Skimannschaft, hat seine Einschätzung zum Weltcup-Kalender für die Saison 2024/25 abgegeben. Während er insgesamt zufriedener als in der vergangenen Saison ist, gibt es dennoch einige Punkte, die er kritisch sieht. Nach dem Ende der letzten Skisaison richtet sich der Blick bereits auf den nächsten Winter. Der von der FIS… Neuerungen im Weltcup-Kalender: Stauffer sieht Licht und Schatten weiterlesen

Banner TV-Sport.de