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Windige Spiele in PyeongChang – so erging es der Fischer Race Family

© GEPA/Fischer Sports / Daniel Yule belohnt sich im Teambewerb mit Gold
© GEPA/Fischer Sports / Daniel Yule belohnt sich im Teambewerb mit Gold

Die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang sind geschlagen und trotz zahlreicher Verschiebungen wegen des oftmals zu starken Windes konnten letztlich alle Rennen absolviert werden. Für die Athleten aus der Fischer Race Family lief es in den Einzelbewerben leider nicht wunschgemäß, die angepeilten Medaillen wurden oft Haaresbreite verpasst. Nach den zehn Einzel-Entscheidungen bei Damen und Herren standen letztendlich insgesamt neun Top-10-Plätze zu Buche, dennoch durfte ganz am Ende auch noch über Gold gejubelt werden.

Daniel Yule belohnt sich im Teambewerb mit Gold

Für den goldenen Abschluss aus Fischer-Sicht sorgte am vorletzten Tag der Olympischen Spiele Slalom-Ass Daniel Yule im erstmals ausgetragenen Teambewerb. Gemeinsam mit Ramon Zenhäusern und den Teamkolleginnen Wendy Holdener und Denise Feierabend bildete Yule das an diesem Tag nicht zu schlagende Quartett. Yule gewann wenige Tage nach seinem 25. Geburtstag drei seiner vier Runs und fixierte im Finale gegen Österreich als Schlussläufer die Goldmedaille für die Schweizer Mannschaft.

5/100 fehlten Johanna Schnarf auf Bronze

In den Einzelbewerben lief es für die Athleten aus dem Fischer-Rennstall in Pyeongchang leider nicht nach Wunsch. Am knappsten an der Medaille dran war Johanna Schnarf im turbulenten Super G der Damen. Der Italienerin fehlten nach dem dramatischen Finale des Renn-Krimis läppische 5/100 Sekunden auf Bronze. Dabei war Schnarf bei der letzten Zwischenzeit rund 20 Sekunden vor dem Ziel noch knapp in Führung gelegen.

Den bei Olympia undankbaren fünften Platz verbuchte auch Routinier Thomas Fanara im Herren-Riesentorlauf, mit einem optimalen zweiten Lauf wäre für ihn das Podium absolut möglich gewesen.  Die hoch gehandelte Fischer-Slalom-Armada musste sich schließlich mit den Rängen 7 bis 9 durch Überraschungsmann Kristoffer Jakobsen, Daniel Yule und Dave Ryding begnügen. Der Halbzeit-Vierte Manfred Mölgg fiel im zweiten Lauf auf Rang zwölf zurück.

Die Speed Spezialisten der Fischer Race Family

Nicht vom Glück verfolgt waren bei den Winterspielen leider auch die Fischer-Speed-Spezialisten. Vincent Kriechmayr bewies nach teilweise starken Trainings und guten Teilzeiten mit den Rängen 6 im Super G und 7 in der Abfahrt seine Klasse, kleinere Fehler in beiden Rennen verhinderten den möglichen Griff nach Edelmetall. „Es war zu wenig von mir. Zu 100 Prozent bin ich nicht zufrieden“, zeigte sich der Oberösterreicher selbstkritisch.

Bei den Damen mischte Ramona Siebenhofer in den Abfahrtstrainings immer ganz vorne mit und bewältigte die ÖSV-interne Qualifikation souverän. Im Rennen konnte die Steirerin leider nicht mehr zulegen und wurde Zehnte, als Siebente der Kombination war sie auch dort die beste Österreicherin.

Unglücksrabe Brennsteiner auf dem Weg zu einer Medaille verletzt

Riesenpech hatte Fischer-Athlet Stefan Brennsteiner im Riesenslalom der Herren. Nach passablem ersten Durchgang (14.) zauberte der Salzburger im zweiten Heat zunächst einen wahren Traumlauf in den Schnee und lag bis zur dritten Zwischenzeit mit einem Vorsprung von 1sec20 klar auf Medaillenkurs. Kurz danach blieb er jedoch an einem Tor hängen, stürzte schwer und zog sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. „Es ist natürlich sehr bitter. Man sieht an meinem Beispiel, wie extrem schmal alles beieinander liegt“, sagte der 26-Jährige. „Anstatt eines Topresultats kommt dann eine Operation heraus.“

Die Verletzungsserie zieht sich leider in diesem Winter wie ein roter Faden durch die Fischer-Mannschaft. Neben Brennsteiner verletzt sich auch die junge Kroatin Leona Popovic. Vor Pyeongchang hatte es u.a. bereits Routinier Philipp Schörghofer, Riesentorlauf-Vizeweltmeister Roland Leitinger und Speed-Ass Steven Nyman erwischt.

Quelle: www.Fischersports.com

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