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Zukunft der Matterhorn-Rennen nach erneuter Absage ungewiss

Conny Hütter: „Es war definitiv die richtige Entscheidung, dass Rennen abzusagen.“

Conny Hütter: „Es war definitiv die richtige Entscheidung, dass Rennen abzusagen.“

Die Ski-Weltcup Rennen am Matterhorn bleiben weiterhin ein Synonym für Pech und Widrigkeiten. Nachdem bereits mehrere Rennen in den letzten Jahren abgesagt werden mussten, fiel auch die für diesen Sonntag angesetzte Damenabfahrt dem starken Wind zum Opfer. Conny Hütter und ihre Teamkollegin Mirjam Puchner, ebenso wie Italiens Sofia Goggia, zeigten volles Verständnis für die schwierige Entscheidung der FIS. Sicherheit steht für alle Beteiligten an erster Stelle, trotz der Enttäuschung die ausgezeichnet präparierte Piste „Gran Becca“, nicht befahren zu können.

Conny Hütter betonte die Bedeutung der Sicherheit und äußerte, dass die Entscheidung zur Absage der Rennen definitiv die richtige gewesen sei. Sie erklärte, dass der Abfahrtssport bereits sehr gefährlich ist und durch unvorhersehbare Windböen noch gefährlicher werden kann. Obwohl sie zutiefst enttäuscht sei, da die Piste in ausgezeichnetem Zustand war, habe der starke Wind während der Streckenbesichtigung beinahe dazu geführt, dass sie an einigen Stellen von der Piste geblasen worden wäre.

Peter Gerdol, FIS-Renndirektor, äußerte sich vorsichtig zur Zukunft der Rennen am Matterhorn. Trotz eines Fünfjahresvertrags mit den Veranstaltern scheint die Zukunft unsicher. In den nächsten Wochen und Monaten sollen Gespräche mit den Organisatoren und den nationalen Verbänden stattfinden, um über die weiteren Austragungen zu entscheiden. Die wiederholten Absagen haben deutlich gemacht, dass selbst die härteste Arbeit und Investitionen machtlos sind, wenn die Natur sich von ihrer unberechenbaren Seite zeigt.

Die Piste, die von der Schweiz bis nach Italien reicht, mag zwar für den Ski Weltcup geeignet sein, doch ihre exponierte Lage über der Baumgrenze macht sie besonders anfällig für widrige Wetterbedingungen. Gerdol betonten, dass die Natur letztendlich immer stärker ist.

Die Hoffnung auf Rennen auf der höchstgelegenen Rennstrecke in der Geschichte des alpinen Skiweltcups wird möglicherweise einer realistischen Einschätzung weichen müssen.

Quelle: ORF

 

 

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