Copper Mountain – Selbst wenn die österreichische Skirennläuferin Nicole Schmidhofer gut elf Monate nach ihrem Horrorsturz wieder auf den Skiern steht, ist der Termin für ein Comeback im Ski Weltcup noch offen. Die Steirerin freut sich, wieder mit ihren Mannschaftskolleginnen zu trainieren. Die Speedgruppe bereitet sich in Copper Mountain auf die Speedrennen in Lake Louise vor. Für die 32-Jährige werden die Rennen in den Rocky Mountains wohl zu früh kommen.
Schmidhofer hat dessen ungeachtet die Olympischen Winterspiele in Peking als Ziel angegeben. Bis dahin kann viel passieren; sie ist demütig geworden und schaut von Tag zu Tag. Des Weiteren spricht die Österreicherin davon, dass sie sich an die hohen Geschwindigkeiten gewöhnen muss, obwohl das Knie auf harten Pisten gut reagiert hat. Angst hat die Steirerin keine. Unverhohlen gibt sie zu, dass wenn sie darüber nachdenken würde, ob das Knie das aushält, sie nicht mehr die Bretter anschnallen würde.
Die Athletin, die vor vier Jahren in St. Moritz Super-G-Weltmeisterin wurde, berichtet, dass man im Rehabilitationszentrum einen Einblick auf ein anderes Leben bekommt. Sie weiß auch, dass sie als Skifahren ein Privileg ist. Und daher muss man sich glücklich schätzen. So will Schmidhofer glücklich sein, bald ins Renngeschehen eingreifen, sich und uns mit guten Resultaten erfreuen und vor allem eins: verletzungsfrei bleiben.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at