Gröden/Alta Badia – Die beiden für Dezember geplanten Skiweltcuprennen in Gröden auf der Saslong und in Alta Badia auf der Gran Risa könnten ohne Publikum über die Bühne gehen. Die Nachricht der letzten Stunden verheißt nichts Gutes. Ab dem morgigen Mittwoch liegt eine Verordnung vor, die eine Sperre für die als „rote Zonen“ geltende Südtiroler Gemeinden vorsieht. Als Grundlage gilt ein Inzidenzwert von mehr als 800 Corona-Infizierten auf 100.000 Einwohner.
Aktuell gibt es etwa 20 Gemeinden, in denen diese Parameter weit übertroffen wurden. Dazu gehören auch St. Ulrich und St. Christina in Gröden. Man muss wissen, dass das kleine Land Südtirol, gelegen zwischen dem Brennerpass und der Salurner Klause, 116 Gemeinden hat. Würden die Austragungsorte der Rennen im Grödner- und Gadertal zur „roten Zone“ erklärt, würde ein Lockdown ausgelöst, der jede Menge Einschränkungen vorsieht.
Dazu zählt beispielsweise die Abwesenheit der Schlachtenbummler bei Sportveranstaltungen von nationalem und internationalem Interesse, während auch alle anderen öffentlichen Veranstaltungen ausgesetzt würden. Zudem gäbe es eine Ausgangssperre zwischen 20 und 5 Uhr morgens. Restaurants und Bars würden um 18 Uhr schließen. In Innenräumen und an allen öffentlichen Orten, aber auch im Freien, müsste man FFP2-Masken tragen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it