8 Dezember 2021

Sofia Goggia will auch nach St. Moritz eine makellose Speedbilanz im Winter 2021/22 aufweisen

Sofia Goggia ist für den Ski Weltcup Auftakt in Sölden bereit
Sofia Goggia ist für den Ski Weltcup Auftakt in Sölden bereit

St. Moritz – Dass die italienische Speedspezialistin Sofia Goggia mit ihren drei Siegen in Lake Louise in St. Moritz die Gejagte sein wird, ist klar. Es gibt für die azurblaue Vorzeigeathletin kein Verschnaufen und die Konkurrenz möchte ihr so dicht wie möglich auf die Pelle rücken. Die 29-Jährige ist ein Phänomen, das parallel dazu auch die große Kristallkugel anpeilt. Doch die Skirennläuferin aus Bergamo will nicht darüber nachdenken. Im Gegenteil: Sie fährt zweimal am Wochenende in St. Moritz. Mal schauen, ob die lange Serie weiterhin anhält.

Mit St. Moritz hat Goggia ein Hühnchen zu rupfen. Bei der alpinen Ski-WM im eidgenössischen Nobelort war sie bis zur letzten Zwischenzeit klar auf Goldkurs, ehe sie einen schweren Fehler beging, der ihr eine sichere Medaille kostete und sie schließlich mit „Blech“ belohnte. Vier Tage später gewann sie die Bronzemedaille im Riesenslalom. Vor zwei Jahren demonstrierte die Athletin aus Bergamo in einem Husarenritt ihr Können; mit einem Stock und einer Hundertstelsekunde Vorsprung triumphierte sie vor ihrer Mannschaftskollegin Federica Brignone. Geht es nach der Squadra Azzurra, hat man gegen die Wiederholung eines Doppelsieges keineswegs etwas einzuwenden. Und Goggia will ihre Serie ausbauen und prolongieren und weiterhin die roten Trikots der Führenden in der Abfahrts- und Super-G-Wertung behalten.

Goggia, Brignone, die Delago-Schwestern Nadia und Nicol, Elena Curtoni, Francesca Marsaglia, Roberta Melesi, Karoline Pichler und Marta Bassino werden auf schweizerischem Schnee an den Start gehen. Vor gut sieben Jahren feierte Nicol Delago in St. Moritz ihr Debüt im Konzert der Großen. Sie kann sich sicher steigern, schaut bislang ein 23. Rang als bestes Ergebnis im Klassement auf ihrer Habenseite. Nadia, die jüngere Schwester der Südtirolerin, wird, sofern sie Weltcupzähler holt, eine Premiere schaffen. Sie hat in St. Moritz bislang noch nie Punkteränge erreicht. Karoline Pichler kennt St. Moritz von der Austragung mehrerer Europacup- und FIS-Rennen. In der Weltcuphistorie konnte das kleine Land zwischen dem Brennerpass und der Salurner Klause sich mehrere Male freuen. So triumphierten hier bereits Isolde Kostner und Karen Putzer.

Das Programm in St. Moritz

Samstag: Super-G (10.30 Uhr)
Sonntag: Super-G (10.30 Uhr)

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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