Am 15. und 16. Januar 2022 ist Zauchensee wieder die Wettkampfarena für die besten Skirennläuferinnen der Welt in den Speed-Disziplinen Abfahrt und Super-G. Die heutige Strecke vom Gamskogel über das Kälberloch Richtung Weltcuparena gilt als eine der spektakulärsten und herausforderndsten Abfahrtsstrecken im gesamten Damen-Skiweltcup. Aufgrund der jetztigen Verbreitung der Coronavirus-Variante Omikron, werden die beiden Rennen leider ohne Publikum stattfinden. Am Donnerstag um 10.45 Uhr steht das 1. Abfahrtstraining auf dem Programm. Die offizielle FIS Startliste für das 1. Abfahrtstraining, am Donnerstag um 10.45 Uhr in Altenmarkt-Zauchensee, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü.
Daten und Fakten – Damen Ski Weltcup
4. Abfahrt der Damen in ZauchenseeFIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining Zauchensee
FIS-Liveticker: 1. Abfahrtstraining Zauchensee
FIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining ZauchenseeGesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Abfahrt der Damen 2021/22Nationencup: Damenwertung
Nationencup: GesamtwertungAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Seit 1990 werden die Rennen auf der heutigen Weltcupstrecke vom Gamskogel durch das Kälberloch bis abwärts zur Weltcuparena ausgetragen. Im Jahr 2002 wurde für das schon Finale des Weltcups die Abfahrt verlängert: Im oberen Teil wurde die Strecke ausgebaut und der Herren-Start auf den Gamskogel hinauf verlegt. Seit 2007 starten auch die Damen bei den Abfahrtsrennen von ganz oben. Damit wurde die Weltcupstrecke in Zauchensee zu einer der spektakulärsten und technisch anspruchsvollsten Damen-Abfahrten im alpinen Ski Weltcup.
Die Läuferinnen beschleunigen auf dem extrem steilen Starthang in fünf Sekunden auf über 100 km/h. Es folgen weite Sätze beim Hot Air, beim Jägersprung und am Kälberloch, was den Rennläuferinnen viel Kraft und Konzentration abverlangt. Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, denn es folgt der technisch anspruchsvolle und sehr kurvige Streckenabschnitt Kälberloch. Danach geht’s ins Wasserschloss und in eine starke Kompression. Im letzten Drittel der Strecke brennen die Muskeln und in der Schmalzleiten zeigt sich, wer noch „Schmalz“ in den Beinen hat. Auf dem langen Zielschuss erreichen die Skidamen dann noch einmal Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h. Die rund 1:50 Minuten lange Abfahrt endet mit einem weiten Zielsprung im Auslauf vor der Weltcuparena Zauchensee.
Blick zurück Saison 2019/20
Abfahrtsrennen der Damen in Altenmarkt-Zauchensee
Das Abfahrtsrennen in Zauchensee gewann Corinne Suter aus der Schweiz und schlüpfte so in das rote Trikot der Führenden in der Disziplinenwertung. Nicol Delago aus Südtirol und Suters Mannschaftskollegin Michelle Gisin schwangen auf den Positionen zwei und drei ab. Sofia Goggia und Francesca Marsaglia aus Italien belegten die Ränge vier und fünf. Tina Weirather aus Liechtenstein freute sich über den sechsten Platz. Die zweifache Abfahrtsweltmeisterin Ilka Stuhec klassierte sich hinter der Skirennläuferin aus dem alpinen Fürstentum auf Position sieben. Hinter der Slowenin kam die Tschechin Ester Ledecká als Achte ins Ziel. Beste Hausherrin wurde Stephanie Venier auf Rang neun. Die Top Ten wurden von der Swiss-Ski-Dame Lara Gut-Behrami vervollständigt.
Alpine Kombination der Damen in Altenmarkt-Zauchensee
Die Alpine Kombination in Altenmarkt-Zauchensee, gewann Federica Brignone. Die Italienerin triumphierte vor der Schweizerin Wendy Holdener und ihrer Landsfrau Marta Bassino. Beste ÖSV-Dame war Ramona Siebenhofer auf Platz vier. Als Drittbeste Azzurra reihte sich Irene Curtoni auf Rang fünf ein. Ester Ledecká aus Tschechien konnte sich über Platz sechs freuen. Die Französin Romane Miraldoli reihte sich mit einer guten Slalomleistung auf Platz sieben ein. Holdeners Mannschaftskollegin Nathalie Gröbli konnte sich als Achte über viele Weltcup Zähler freuen. Die besten Elf wurden von der Schwedin Ida Dannewitz und den Österreicherinnen Elisabeth Reisinger und Nina Ortlieb abgerundet.
Damen Abfahrtsrennen der Saison 2021/22
- Abfahrtslauf der Damen in Lake Louise
Bei der ersten Saisonabfahrt zeigte sich die azurblaue Skirennläuferin Sofia Goggia in einer beachtlichen Frühform. Die Disziplinenwertungssiegerin der vergangenen Saison verwies die US-Amerikanerin Breezy Johnson und die Österreicherin Mirjam Puchner auf die Positionen zwei und drei. Puchners Teamkollegin Ramona Siebenhofer beendete ihren Arbeitstag auf Rang vier. Die eidgenössische Athletin Corinne Suter klassierte sich auf Platz fünf. Die junge Südtirolerin Nadia Delago konnte mit ihrem ersten Einsatz in diesem Winter zufrieden sein und schwang auf Rang sechs ab. Gut war auch die sympathische und wieder erstarkte ÖSV-Vertreterin Conny Hütter unterwegs; sie wurde Siebte. Ein gutes Jahr nach ihrer schweren Verletzung war Nicol Delago wieder im Einsatz. Bei ihrem Comebackrennen schwang die Grödnerin auf Position acht ab. Suters Mannschaftskollegin Jasmine Flury positionierte sich auf Platz neun und war um eine kleine Hundertstelsekunde schneller als die Deutsche Kira Weidle, die Zehnte wurde.
- Abfahrtslauf der Damen in Lake Louise
Am Samstag siegte, wie am Vortag die Italienerin Sofia Goggia. Die Italienerin verwies abermals die US-Amerikanerin Breezy Johnson auf Rang zwei. Die Schweizerin Corinne Suter kletterte als Dritte auf die niedrigste Stufe des Podests. Eine sehr gute, wenn nicht ausgezeichnete Leistung zeigte die Steirerin Cornelia Hütter, die sich mit dem vierten Rang belohnte. Die junge Südtirolerin Nadia Delago schwang hinter der entfesselt fahrenden Christine Scheyer vom Team Austria als Sechste ab. Die Deutsche Kira Weidle buchte als Siebte in souveräner Manier ihr Olympiaticket für Peking. Drittbeste Österreicherin wurde Mirjam Puchner als Achte. Die Kanadierin Marie-Michèle Gagnon wurde bei ihrem Heimrennen Neunte und war in der Endabrechnung genau eine Zehntelsekunde schneller als die azurblaue Skirennläuferin Federica Brignone, die sich auf Platz zehn wiederfand.
- Abfahrtslauf der Damen in Val d’Isère
In Val d’Isère sicherte sich die Italienerin Sofia Goggia den dritten Saisonsieg in dieser Disziplin. Auf Position zwei schwang die US-Amerikanerin Breezy Johnson vor Mirjam Puchner aus Österreich ab. Auf den Plätzen vier und fünf reihten sich Puchners Landsfrau Ramona Siebenhofer und die Slowenin Ilka Stuhec ein. Die Schweizerin Corinne Suter belegte den sechsten Rang. Mit der Norwegerin Ragnhild Mowinckel positionierte sich das herzlichste Lachen des Skiweltcups auf Rang sieben. Die besten Zehn des Tages wurden von der wieder stark fahrenden Südtirolerin Nadia Delago (8.), ihrer erfahrenen Mannschaftskollegin Elena Curtoni (9.) und der eidgenössischen Allrounderin Michelle Gisin (10.), die man bei jedem Rennen auf der Rechnung haben muss, abgerundet.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner