Mellau – Zugegeben, im Stillen hoffte der österreichische Skirennläufer Patrick Feurstein, seines Zeichens sensationeller Vierter beim Riesentorlauf auf der Gran Risa in Alta Badia, auf ein Olympiaticket. Der Vorarlberger wurde jedoch nicht nominiert. Im zweiten Moment rutschten Max Franz und Stefan Brennsteiner noch ins Aufgebot.
Feurstein weiß, dass wohl das fehlende zweite Top-Ergebnis ausschlaggebend war. Der Mann aus dem Ländle, seines Zeichens drittbester ÖSV-Vertreter in der Riesenslalomwertung, blickt nach vorne. Sicher ist die Enttäuschung vorhanden, aber wer hätte gedacht, dass der 25-Jährige heuer so gut fährt. In der letzten Saison sorgten starke Kopfschmerzen dafür, dass er keine Rennen bestreiten konnte. Und heuer sprang er beinahe auf den Olympiazug auf.
Voller Zuversicht schaut Feurstein auf die bevorstehenden Aufgaben. Beim nächsten Großereignis – im Jahr 2023 stehen die alpinen Ski-Welttitelkämpfe im französischen Courchevel/Méribel an – will er keine Diskussion aufkommen lassen und sich bereits im Vorfeld mit starken Leistungen dafür qualifizieren.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Entscheidung der Olympischen Winterspiele 2022
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at