30 Januar 2022

Olympia 2022: Cornelia Hütter kann sich über ersten Podestplatz seit drei Jahren freuen.

Olympia 2022: Cornelia Hütter kann sich über ersten Podestplatz seit drei Jahren freuen.
Olympia 2022: Cornelia Hütter kann sich über ersten Podestplatz seit drei Jahren freuen.

Garmisch-Partenkirchen – Die österreichische Skirennläuferin Cornelia Hütter belegte beim heutigen Abfahrtslauf in Garmisch-Partenkirchen hinter den beiden Schweizerinnen Corinne Suter und Jasmine Flury den ausgezeichneten dritten Rang. Die Steirerin konnte sich, obwohl viele Athletinnen von Rang und Namen in Bayern fehlten, besonders freuen.

Sie musste die letzten beiden Abfahrten aufgrund einer Coronaerkrankung auslassen. Außerdem ging für die 29-Jährige eine sehr lange Durststrecke zu Ende. Anfang Dezember 2018 kletterte sie als Zweite im kanadischen Lake Louise das letzte Mal auf das Treppchen. Dann folgte eine schier schon unheimlich wirkende Verletzungsserie, die die Lebensgefährtin des Skirennläufers Christian Walder zurückwarf, aber aufgrund ihrer Kämpfernatur nie aus dem Konzept brachte. Der dritte Platz von heute kommt zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt. Hütter wird somit mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen und Ehrgeiz bei den Olympischen Winterspielen antreten.

Cornelia Hütter: „Die letzten Jahre waren extrem bescheiden – ich habe gewusst, dass ich schnell Skifahren kann, aber auch, das das nicht alles ist. Man muss es im Kopf so verarbeiten, dass man an sich glaubt. Jetzt ist aber mal Schluss mit dem ganzen Blödsinn – ich freue mich morgen auf den Super-G, hoffentlich machen meiner Oberschenkel mit und finde meine Kraft und dann geht es nach Peking.“

Dass Hütter glücklich ist, ist klar. Weniger glücklich war ihre Landsfrau Ramona Siebenhofer, die in Garmisch-Partenkirchen den Rückstand in der Disziplinenwertung auf die verletzte Italienerin Sofia Goggia verkürzen wollte. Anfänglich wollte sie die Rennen in Bayern sogar auslassen. Der 17. Platz war aber genau das Gegenteil von dem, was sich Siebenhofer, die in China an drei olympischen Rennen um Edelmetall kämpfen wird, vorgestellt hat.

Elisabeth Reisinger und Ariane Rädler belegten in der heutigen Abfahrt die Plätze sechs und sieben. Für beide war es das bislang beste Resultat in dieser Disziplin. Am Sonntag findet in Garmisch-Partenkirchen noch ein Super-G statt. Dann können die Skiweltcup-Damen ihren Fokus auf Peking einstellen.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022  

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: kleinezeitung.at

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