Peking/Yanqing – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin reiste ursprünglich mit der Idee an, fünf olympische Medaillen zu gewinnen. Jetzt läuft sie Gefahr, ihre erstaunliche Edelmetallserie bei Top-Events zu unterbrechen. Beim Riesentorlauf und beim Slalom kam sie im ersten Lauf nicht weit. Den Super-G beendete sie als Neunte und in der Abfahrt landete sie nur auf Rang 18. Das mit Spannung erwartete Torlauf-Duell zwischen ihrer gleichaltrigen Konkurrentin Petra Vlhová und ihr dauerte nur einige wenige Sekunden. Die Slowakin belohnte ihren Husarenritt im Finale und holte nach dem achten Platz zur Halbzeit die Goldmedaille.
Shiffrin erlebt die schlechtesten Olympischen Winterspiele ihrer Karriere. Seit ihrem blitzschnellen Aufstieg im Jahr 2013 gewann sie bislang bei jeder Großveranstaltung mindestens eine Medaille. 14 hat sie insgesamt gewonnen. Es ist durchaus möglich, dass sie in der Alpinen Kombination zurückschlägt. Auch wenn die Schweizerin Michelle Gisin durch ihre Fähigkeiten als Allrounderin ihre Stärke ausspielen möchte, glaubt Shiffrin an sich. Den Ehrgeiz hat sie trotz der Rückschläge nicht verloren. Sie freut sich darauf, bei guten Bedingungen anzutreten und ihre Chancen zu nutzen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Entscheidungen der Olympischen Winterspiele 2022
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk (Auszug)