Åre – Im schwedischen Åre sehen wir am Samstag beim Ski Weltcup Slalom drei deutsche Damen in der Startliste. Neben Jessica Hilzinger und der jungen Emma Aicher sind wir gespannt, wie Lena Dürr, die bei den Olympischen Winterspielen in Peking zur Halbzeit führte und am Ende undankbare Vierte wurde, ihre Enttäuschung aus China wegsteckt hat. Sie hat in dieser Saison bereits einige Male das Kunststück zuwege gebracht, auf das Podest zu klettern. Warum sollte ihr das nicht auch auf schwedischem Schnee gelingen?
Lena Dürr: „Mir geht es gerade sehr gut. Ich freue mich brutal auf den Saisonendspurt, vor allem auf das letzte Rennen vor dem Finale in Åre. Das ist einfach mein Lieblingsstopp im ganzen Jahr. Im letzten Jahr ist dort mit Platz vier und fünf der Knoten so ein bisschen geplatzt, die Erinnerungen sind also sehr positiv, und ich freue mich extrem, da zurückzukommen.
Ich habe mich gut vorbereitet, auch wenn ich nicht so viel Zeit hatte, da ich nicht zuletzt beim Weltcup in Garmisch-Partenkirchen als Vorläuferin die Kamerafahrt gemacht habe. Das war eine große Herausforderung und coole Erfahrung. Der Hang an sich ist ja schon schwierig, die Pistenverhältnisse am Sonntag haben es dann noch mal um einiges schwieriger gemacht. Das war dann nicht unbedingt das, was auf der Damenseite geboten ist. Daher war es eine große Challenge, und genau deshalb wollte ich da auch fahren. Um im Rhythmus, im Rennmodus zu bleiben. Es war ein sehr spannendes Wochenende.
Die Tage danach haben wir uns am Götschen vorbereitet, im flacheren Gelände, um hinsichtlich des Hanges in Åre, der auch weniger steil ist, das Tempo auf den Ski nochmal zu forcieren. Das hat gut geklappt. Auch habe ich nochmal ein Konditionstraining absolviert, denn man merkt am Ende der Saison einfach, dass man da dranbleiben muss, um das Level halten zu können.“
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: dsv.de