16 April 2021

Zum Saisonabschluss: Die US-Meisterschaften der Damen und Herren 2021

Zum Saisonabschluss: Die US-Meisterschaften der Damen und Herren 2021
Zum Saisonabschluss: Die US-Meisterschaften der Damen und Herren 2021

Aspen – In den letzten beiden Wochen standen die US-Meisterschaften der Damen und Herren in Aspen auf dem Programm. Im Riesentorlauf konnte sich Brigder Gile in einer Zeit von 2.32,62 Minuten über den Gewinn der Goldmedaille freuen. Da es mit Patrick Kenney und Isaiah Nelson (+je 0,28) zwei Zweitplatzierte gab, wurde keine Bronzemedaille vergeben. Rein von der Gesamtzeit waren jedoch sowohl ein Österreicher als auch ein Norweger schneller als Gile.

Benjamin Ritchie war im Slalom erfolgreich. Nach dem ersten Durchgang noch auf Rang vier gelegen, siegte er im Rahmen der nationalen Meisterschaften in einer Zeit von  1.43,11 Minuten. Erik Arvidsson (+0,84) und Garret Driller (+1,35) schwangen auf den Rängen zwei und drei ab. Der in der Kombination überzeugende Luke Winters brachte seine Halbzeitführung nicht ins Ziel.

In der Alpinen Kombination war Luke Winters nicht zu stoppen. Der Pechvogel des Torlaufs war in einer Zeit von 1.46,80 Minuten der Schnellste. River Radamus (+0,51) beendete seinen Tag auf Platz zwei. Cooper Cornelius war um dreieinhalb Zehntelsekunden langsamer und musste sich mit dem dritten Rang begnügen.

Im Super-G freute sich River Radamus über den nationalen Meistertitel. Die Stoppuhr blieb bei 1.08,64 Minuten stehen. Luke Winters riss als Zweiter 16 Hundertselsekunden auf. Der Rückstand des drittplatzierten Sam Morse betrug 0,22 Sekunden.

Die Abfahrt wurde in zwei Durchgängen ausgetragen. Thomas Biesemeyer legte bereits im ersten Lauf den Grundstein für seinen Erfolg. Jedoch war er in einer Zeit von 2.13,29 Minuten auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie der im Weltcup ab und zu gut fahrende Jared Goldberg. Sam Morse landete auf Position drei. Sein Rückstand auf das triumphierende Duo pendelte sich genau bei 29 Hundertselsekunden ein.

Resi Stiegler und Laurenne Ross verabschieden sich mit Meistertitel in den Ruhestand

Aspen –  Am Freitag wurden mit einem Slalom die US-amerikanischen Meisterschaften der Damen beendet. Im Torlauf triumphierte  dabei Resi Stiegler. Bei ihrem Abschiedsrennen war sie in einer Zeit von 1.24,21 Minuten erfolgreich. Katie Hensien lag als Zweite schon acht Zehntelsekunden zurück. Tegan Wold (+1,79) riss viel Zeit auf die nun  viermalige Slalommeisterin auf; dennoch reichte es für Position drei. Pech hatte die nach dem ersten Durchgang führende Storm Klomhaus. Sie wurde im Finallauf disqualifiziert.

Im Riesenslalom zeigte Lilia Lapanja ihr Können. Dank der Bestzeit im Finaldurchgang setzte sie sich in einer Zeit von 2.44,22 Minuten durch. Storm Klomhaus hatte knapp das Nachsehen. Der Zweitplatzierten fehlten gerade einmal vier Hundertstelsekunden auf den großen Wurf. Die auf Platz drei gereihte Tricia Mangan hatte nur zwei Zehntelsekunden Rückstand auf die Siegerin.

Eine knappe Geschichte war die Alpine Kombination. Lilia Lapanja gewann in einer Zeit von 1.56,27 Minuten die Goldmedaille. Storm Klomhaus war um eine winzige Hundertstelsekunde langsamer und musste sich mit dem zweiten Rang begnügen. Galena Wardle (+1,34) komplettierte als Dritte das Podest.

Zum Abschluss ihrer langen Karriere ließ es Laurenne Ross noch einmal krachen. Die Speed-Dame gewann im Rahmen der US-Meisterschaften in Aspen den Abfahrtslauf. Sie benötigte für ihren Sieg eine Zeit von 2.18,49 Minuten. A J Hurt (+0,45) und Lauren Macuga (+0,89) schwangen auf den Plätzen zwei und drei ab.

Laurenne Ross krönte somit ihre sportliche Laufbahn. Im Vorfeld gab sie bereits an, dass sie die Skier an den Nagel hängen wird. Neben Alice McKennis ist sie die zweite Speedspezialistin, die aufhört. Somit wird der einzig große Speed-Name jener von Breezy Johnson sein, die im vergangenen Winter sehr konstant fuhr und von Lindsey Vonn sehr gelobt wurde.

Im Super-G kürte sich Nina O’Brien in einer Zeit von 1.15,78 Minuten zur nationalen Meisterin.  Storm Klomhaus riss 1,13 Sekunden auf, und trotz des großen Rückstandes reichte es zum Gewinn der Silbermedaille. Lila Lapanja (+1,65) wurde Dritte und kletterte folglich auf die niedrigste Stufe des Podests.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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