Oslo – Der norwegische Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde hat im letzten Winter eine Saison erlebt, die einer Achterbahn der Gefühle gleichkam. Zuerst wurde er positiv auf das Coronavirus getestet, ehe seine Rückkehr in den Weltcupzirkus durch einen Kreuzbandriss jäh unterbrochen wurde. Er stand vor einer möglichen Titelverteidigung im Gesamtweltcup und wäre wohl auch bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo ein heißer Medaillenanwärter gewesen.
Doch das Leben, und das weiß der Wikinger, findet nicht in der Möglichkeitsform statt. Er weiß, dass das seine Saison 2020/21 reich an Höhen und Tiefen war. Nun will er einen neuen Ansatz finden und noch besser werden. Er arbeitet von nun auch mit einem Sportpsychologen zusammen, um seine mentale Seite zu stärken. Es war hilfreich, die unfreiwillig verpasste Ski-Weltmeisterschaft in Italien zu verdauen.
Nun steht ein Olympiawinter auf dem Programm. Der Norweger freut sich, doch nicht nur auf das Großereignis, sondern auf die Zeit mit seinen Mannschaftskollegen. Der Norweger weiß, dass ihm die Kollegen helfen, wieder die Motivation zu finden, die man benötigt, um wieder an seine alten Leistungen anknüpfen zu können und um erfolgreich zu sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: welovesnow.news.raiffeisen.ch
Der vorläufige Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
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