Gatschach – Die österreichischen Slalom-Herren haben ihren Standort gewechselt und haben am Dienstag einen Sprung ins kalte Wasser gewagt. Mehr noch: Beim Tauchgang am kärntnerischen Weißensee freuten sich Marco Schwarz, Adrian Pertl, Manuel Feller, Michael Matt, Fabio Gstrein & Co. über eine willkommene Abwechslung.
Kombi-Weltmeister Schwarz erkannte im Tauchen gewisse Parallelen zum Skirennsport. In beiden Disziplinen benötigt man eine gewisse Ruhe.
Manuel Feller weiß, dass es im südlichsten Bundesland Österreichs keine Korallenriffe gibt. Aber der Hobbyfischer stimmte seinem Teamkollegen in Bezug auf Gelassenheit zu. Die Faustregel ist: Je gelassener man ist, umso leichter tut man sich. Dass man weniger Sauerstoff benötigt, liegt auf der Hand. Bis Donnerstag werden die ÖSV-Torläufer am Weißensee sein. Ende August will man in der Schweiz wieder auf den Skiern unterwegs sein.
Marco Schwarz: „Das war ein cooles Erlebnis und hat sehr viel Spaß gemacht. Man muss unter Wasser ruhig und fokussiert bleiben. Das kann man auch für den Skisport mitnehmen. Das war sicher nicht mein letzter Tauchgang.“
Manuel Feller: „Das war eine interessante Erfahrung. Am Anfang hatte ich Probleme mit dem Wasser in meiner Taucherbrille, aber mit der Zeit hab ich mich daran gewöhnt und hab die Tipps der Lehrer sehr gut umsetzen können. Umso ruhiger und gelassener man ist, desto besser ist es unter Wasser und man kann es auch ein wenig genießen.“
Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at