Schladming – In 100 Tagen fällt in Sölden bereits der Startschuss zur Ski Weltcup Saison 2021/22. Die ÖSV-Damen haben bereits seit einigen Wochen mit ihrer Vorbereitung auf den Olympia-Winter begonnen. Auf dem Flow-Trail in Schladming ging es für die Athletinnen – anstatt auf den Skiern – auf dem Mountainbike steil bergab. Neben dem Kraft- und Ausdauertraining sind diese sportlichen Einheiten eine willkommene Abwechslung.
Ramona Siebenhofer: „Mir macht das hier einen riesigen Spaß. Ich bin auch daheim gerne auf solchen Trails unterwegs. Auch mit den E-Bike kann man sich aufwärts ganz schön verausgaben.“
Michaela Heider: „Ich bin jetzt keine, die hier recht viel riskiert. Aber die Mädels von uns, die wegen Verletzungen hier nicht mit fahren können, und mit der Gondel runterfahren müssen, tun mir schon etwas leid. Da schätzt man es schon sehr, wenn man alles mitmachen kann.“
Das Trainingscamp in den Schladminger Bergen ist eine Gratwanderung für die Trainer. Vier von acht Damen in der Kombi-Gruppe sind noch immer verletzt oder nicht ganz fit.
ÖSV-Gruppentrainer Wolfgang Grabner: „Ich persönlich war als Trainer noch nie in so einer Situation, dass wir so viele verletzte Athletinnen wie im letzten Jahr hatten. Das ist natürlich eine Herausforderung. Aber auch mit so etwas muss man rechnen.“
Rosina Schneeberger: „Ich war mit Lisa Grill in der Reha, die ebenfalls einen Schien- und Wadenbeinbruch hatte. Wenn man zu zweit diesen Weg geht, ist es schon etwas anderes, als wenn man alleine durch die Reha geht.“
Lisa Grill: „Natürlich redet man gemeinsam viel über die Verletzung. Vor allem auf dem Weg zurück kann man sich da gut austauschen.“
Ricarda Haaser: „Im Vergleich zu den anderen Mädels, die es richtig schlimm erwischt hat, bin ich nach meinem Bandscheibenvorfall schon wieder richtig sportlich unterwegs. Ich kann die Einheiten ebenso mitmachen wie die Athletinnen, die komplett fit sind.“
Quelle: ORF