Saas Fee – Die polnische Ski Weltcup Rennläuferin Maryna Gasienica-Daniel hat in diesem Sommer sehr hart gearbeitet. Jetzt hat sie sich einen mehr als nur verdienten Kurzurlaub in Kroatien gegönnt. Sie wird nun in die letzte Phase der Sommervorbereitung für die Wintersaison ins Auge fassen. Nicht nur für sie werden die Olympischen Winterspiele in Peking ein persönliches Highlight sein.
Im letzten Winter lief es für die Polin mehr als nur gut. Auch wenn sie beim Riesenslalom im slowakischen Jasná zu Sturz kam, nahm sie beim Saisonfinale in der Lenzerheide teil. Auch war sie ab 6. April im Trainingseinsatz. In Livigno und Zakopane schnallte sie sich die Bretter an. Magdalena Luczak und Zuzanna Czapska, die von einer Verletzung zurückgekehrt waren und die vier Juniorinnen Aniela Sawicka, Maja Chyla, Patrycja Florek und Anna Skarbek-Malczewska waren auch mit dabei. Betreut wurden die Damen von Maryna Marcin Orlowski und Iwan Ilanowski.
Im Mai und Juni spulte Gasienica-Daniel Fitnesseinheiten ab. Zudem ging es aufs Stilfser Joch. Der Italiener Claudio Iagher trägt dafür Sorge, dass jedes Training und jeder Wettkampf perfekt vorbereitet sind. Außerdem wird er die Polin, die auf Atomic-Skiern unterwegs ist, während des ganzen Winters begleiten. Im kroatischen Zakopianka verbrachte sie den Urlaub, und auch mit dem Mountainbike trat sie viele Kilometer in die Pedale.
Da das polnische Team keinen Flug nach Australien und Neuseeland plant, finden alle Vorbereitungen in Europa statt. So wird sie auch in Saas Fee trainieren. Das erste Weltcuprennen wird in Sölden ausgetragen. In diesem Winter wird die Athletin mit einem großen Selbstvertrauen an den Start gehen. Der 14. Rang in der Riesentorlauf-Disziplinenwertung und Position sechs im WM-Rennen von Cortina d’Ampezzo sind nicht nur nackte Zahlen, sondern der Beweis, dass mit Gasienica-Daniel auch im Olympiawinter zu rechnen ist. Mit dem notwendigen Einsatz und den guten Resultaten kann sie durchaus zu einer Geheimfavoritinnen werden, wenn es im Reich der Mitte um olympisches Edelmetall geht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: dziennikpolski24.pl