Strobl – Die österreichische Skirennläuferin Stephanie Resch glänzte vor drei Jahren beim Saison Opening in Sölden. Mit der relativ hohen Startnummer 49 raste sie auf Platz 19. Danach klopfte die Verletzungshexe bei ihr an. Nach dem zweiten Kreuzbandriss vor zwölf Monaten spekulierte die ÖSV-Athletin mit einem vorzeitigen Karriere-Ende. Doch nun ist die 25-Jährige frohen Mutes. Da sie auf dem Rettenbachferner 2018 Großes geleistet hat, geht sie zuversichtlich in die interne Qualifikation für das erste Rennen im neuen Winter.
Seit ihrem Weltcupdebüt vor mittlerweile sechs Jahren spulte die Salzburgerin nur 15 Weltcuprennen ab. Dass es nicht mehr sind, ist auch ihren beiden Kreuzbandrissen geschuldet. Derzeit läuft es für Resch recht gut, auch wenn die Rennpraxis fehlt. Zudem hat die ÖSV-Dame das Material gewechselt. Sie sagte Rossignol Lebewohl und will von nun an mit Völkl-Skier überzeugen und aus dem Vollen schöpfen.
Als Angehörige des rot-weiß-roten B-Kaders darf sie auch im A-Kader mittrainieren. Über den Europacup will sie ihr FIS-Punktekontingent aufstocken. Selbst wenn der Ski Weltcup noch nicht ihr ganz großes Ziel ist, will sie auf kontinentaler Ebene erfolgreich sein und ab November eine ähnlich gute Saison hinlegen. Das Allerwichtigste ist es jedoch, schmerzfrei zu bleiben. Dann kann sie retrospektiv auch von einem gelungenen Winter sprechen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at