Lørenskog – Der norwegische Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde, der vor zwei Jahren den Gesamtweltcup gewann und im vergangenen Winter durch einen Kreuzbandriss jäh gestoppt wurde, feilt an seinem Comeback. Außerdem will er stärker als vorher sein; vier zusätzliche Kilogramm auf der Waage können ihn beflügeln.
Fünf Monate nach seinem Trainingssturz in Österreich ist der neue Freund von Mikaela Shiffrin guter Dinge. Im Training strotzt er vor Energie, sodass er beim Bankdrücken schon 140 kg stemmt und einen Rekord aufgestellt hat. Er möchte alles daran setzen, um bei den Olympischen Winterspielen in Peking erfolgreich und einer der norwegischen Medaillenhoffnung zu sein.
Kildes Teamkollege Kjetil Jansrud erlebt das Training seines um sieben Jahre jüngeren Landsmannes hautnah mit. Alle sind gut drauf; die Leistungsfähigkeit des Wikingers ist sehr gut. Und alle wünschen sich, dass der 28-Jährige in der kommenden Olympia-Saison wieder gewinnen kann. Letzterer weiß, dass seine Kilos gut angelegt sind. Wenn man gut damit umgehen kann, muss man technisch nicht langsamer werden, kann aber dagegen bei den Speeddisziplinen noch mehr Gas geben. Kilde berichtet auch, dass er immer schon etwas schwerer sein wollte. Zudem freut er sich, dass der Winter bald kommt. Der Norweger hat das Gefühl, generell physisch und physisch stärker geworden zu sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: vg.no