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Anna Veith strotzt vor Energie

© Kraft Foods / Anna Veith strotzt vor Energie
© Kraft Foods / Anna Veith strotzt vor Energie

Rohrmoos – Dass die Olympischen Winterspiele 2026 nicht in Österreich stattfinden, stimmt die 29-jährige österreichische Skirennläuferin Anna Veith nachdenklich. Mehr noch: Sie sah in der Austragung der Spiele nicht nur eine Chance für den Sport, sondern auch für gesamt Österreich. In ihren Augen ist wohl die Politik nicht in der Lage, das zu vermitteln und sich dafür einzusetzen.

Die Salzburgerin wird 2026 und wahrscheinlich bereits 2022 nicht mehr an den Olympischen Winterspielen teilnehmen. Trotzdem verschwendet sie im Augenblick keinen Gedanken rund um ein Karriere-Ende. Sie fühlt sich gut und will sich auch nicht mehr selbst unter Druck setzten. Die Freude am Skifahren ist wieder in den Mittelpunkt gerückt.

Das hilft ihr, auch Rückschläge zu verarbeiten. Die knapp verpasste Goldmedaille im olympischen Super-G von Pyeongchang tat ihr nicht sonderlich weh, im Gegenteil freute sie sich über Silber, auch weil sie vor einem Jahr nicht einmal wusste, ob sie je wieder Rennen fahren würde.

Veith will noch viel erreichen. In der Phase ihrer Erfolge, so gesteht die ÖSV-Dame, war sie oft leer und ausgepowert. Nun ist sie voller Energie und Tatendrang. Scheint so, als ob das Kapitel ihres skifahrerischen Lebens noch lange nicht fertiggeschrieben ist.

Und Ziele gibt es auch nach der erfolgreichen Skikarriere. Die zweifache Gesamtweltcupsiegerin möchte sich, nachdem sie die Skier an den Nagel hängt, gemeinsam mit ihrem Mann Manuel um die Familienplanung kümmern.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.laola1.at, www.krone.at

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