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Anton Tremmel wandert beim Team-Event auf den Spuren von Felix Neureuther

Anton Treml wandert beim Team-Event auf den Spuren von Felix Neureuther (Foto: Deutscher Skiverband)
Anton Tremmel wandert beim Team-Event auf den Spuren von Felix Neureuther (Foto: Deutscher Skiverband)

Åre – Die Nominierung des 24-Jährigen Anton Tremmel für den heutigen Team-Event im Rahmen der Ski-Weltmeisterschaft in Åre ist eine Überraschung. Der Skirennläufer vom SC Rottach-Egern war überrascht, denn er erfuhr von seiner Nominierung erst aus den Medien.

Tremmel wird Felix Neureuther ersetzen, der sich nach seinem schwierigen Comeback nur auf den WM-Slalom am Sonntag konzentrieren möchte. Für das DSV-Team gehen Lena Dürr, Christina Geiger Marlene Schmotz, Dominik Stehle, Linus Straßer und eben Anton Tremmel an den Start.

Wer aber ist Anton Tremmel? Wenige Tage vor der Nominierungsfrist glänzte er mit einem zweiten Platz bei einem Slalom im Europacup. Und im Weltcup konnte er erst einen 27. Rang für sich verbuchen. Er ist dynamisch auf Skiern unterwegs, und kann zu einem entscheidenden Faktor werden, wenn es im Team-Event um die Medaillen geht.

Anton Tremmel: „Über die Nominierung zu den Weltmeisterschaften freue ich mich sehr und hoffe ,dem Team helfen zu können. Beim letzten Europacup-Parallel-Slalom in Tignes konnte ich mit Platz zwei aufs Podium fahren. Mir liegt das Format Mann gegen Mann und aktuell stimmt auch die Form. In Are selbst bin ich noch keine Rennen gefahren und daher gespannt, was mich in Schweden erwartet.“

Anton „Toni“ Tremmel will sein Talent zeigen und dank der überraschenden Nominierung beweisen, was er kann. Der Bayer kann durch seine Körpergröße direkter auf die Tore zufahren und mit beiden Händen wegboxen. Ist die Setzung des Kurses direkt, ist das die einzige Möglichkeit, um schnell zu sein, wird der Skirennläufer zitiert.

In der ersten Runde wartet das britische Team auf Deutschland. Im Falle eines Auftakterfolges wird es zum Duell mit Weltmeister Frankreich oder Russland kommen. Auf alle Fälle kann es spannend werden, denn die Laufzeiten sind alles andere als lang. Jeder noch so kleine Fehler – und das weiß Tremmel – wird gnadenlos bestraft.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.kicker.de

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