Cortina d’Ampezzo – Beim heutigen Super-G der Herren in Cortina d’Ampezzo war der Schweizer Überflieger Marco Odermatt wieder einmal eine Klasse für sich. Er benötigte für seinen Erfolg eine Zeit von 1.25,13 Minuten. Zudem verwies er den Südtiroler Dominik Paris (+0,76), der in diesem Winter nicht immer überzeugen konnte, auf Platz zwei. Der Österreicher Daniel Hemetsberger (+1,03) riss als Dritter schon viel Rückstand auf den triumphierenden Eidgenossen auf.
Daten und Fakten – Sonntag, 29.01.2023
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Der Deutsche Andreas Sander (+1,07), auch wenn er nur um wenige Hundertstelsekunden den Sprung auf das Podest verpasste, zeigte eine gute Vorstellung. Als zweitbester Österreicher schwang der amtierende Weltmeister Vincent Kriechmayr (+1,09) auf Rang fünf ab. Der Franzose Alexis Pinturault (+1,10) reihte sich dahinter auf Position sechs ein. Odermatts Mannschaftskollege Justin Murisier (+1,21) unterstrich als Siebter seine Allrounderfähigkeiten ein weiteres Mal mehr als nur deutlich.
Raphael Haaser (+1,23) aus Tirol wurde als Achter gereiht. Die besten Zehn des 2. Super-G’s auf bellunesischen Schnee wurden vom Italiener Guglielmo Bosca (9.; +1,35) und dem erfahrenen Südtiroler Christof Innerhofer (10.; +1,45) komplettiert. Die Österreicher Marco Schwarz (+1,56) und Stefan Babinsky (+1,80) beendeten das Rennen auf den Positionen zwölf und 13. Die Telljünger Gilles Roulin (+2,16) und Gino Caviezel (+2,36) landeten auf den Plätzen 17 und 19, waren um zwei Zehntelsekunden getrennt und nahmen den gut fahrenden ÖSV-Starter Christoph Krenn (18.; +2,32) in die Zange. Punkte gab es auch für den DSV-Athleten Josef Ferstl (+2,96); er schwang als 24. ab.
Nicht ins Ziel kamen die Schweizer Stefan Rogentin, Loic Meillard und Niels Hintermann. Der Österreicher Lukas Feurstein schied auf dem Weg zu einer guten Zeit aus. Er kam zu Sturz; der Verdacht auf eine Knieverletzung steht im Raum. Es war ein alles in allem doch ausfallsreiches Rennen, zumal es auch Feursteins Mannschaftskollegen Daniel Danklmaier, Andreas Ploier und Otmar Striedinger, den Deutschen Simon Jocher oder den Norweger Aleksander Aamodt Kilde erwischte.
Wenn man die letzten beiden Tage als ergebnisorientierte Richtschnur nimmt, wird der große Favorit auf die WM-Goldmedaille Marco Odermatt heißen. Der nächste Super-G geht auf französischem Schnee über die Bühne, wenn in Courchevel/Méribel weltmeisterliches Edelmetall vergeben wird.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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