Bormio – Der eidgenössische Ski Weltcup Rennläufer Carlo Janka wird, obwohl er beide Trainingsfahrten auf der „Stelvio“-Piste bestritten hat, auf einen Einsatz verzichten. Er will in Wengen seine Rückkehr in den Skiweltcup feiern. Der Mann aus dem Bündnerland, der den Auftakt des Olympiawinters 2021/22 zunächst wegen Rückenbeschwerden und in der Folge wegen einer Coronaerkrankung verpasste, gibt sich somit etwas Zeit.
Der Zeitrückstand bei den beiden Probeläufen in Bormio war sehr groß. Er erzählt, dass, wenn die Sicht nicht so gut ist, das Vertrauen fehlt. Ferner stehe der „Iceman“ nicht so gut auf den Skiern. Er meint auch, dass es besser sei, dass jene Mannschaftskollegen an den Start gehen sollen, die eine Aussicht auf mehr als zufriedenstellende Ergebnisse haben. Im Veltlin werden eine Abfahrt und zwei Super-G’s ausgetragen.
Zurück zur Abfahrt in Wengen. Der routinierte Skirennläufer gibt an, dass ihm die Strecke im Berner Oberland, idyllisch am Fuße des Lauberhorns gelegen, eher liegt. Nachdem man im oberen Streckenabschnitt ins Fahren kommt, warten die schwierigen Teile der Piste. In Bormio geht es in kürzester Zeit von 0 auf 100. Daher ist das Ganze extrem schwierig. Außerdem gibt der 35-Jährige zu Protokoll, dass die „Stelvio“ nie seine große Liebe gewesen sei. Die Freude, dann in Wengen zu fahren, ist aufgrund der größeren Chancen, für Janka viel größer.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch