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Der Internationale Sportgerichtshof verhandelt in der Causa Luitz am Montag

Der Internationale Sportgerichtshof verhandelt in der Causa Luitz am Montag
Der Internationale Sportgerichtshof verhandelt in der Causa Luitz am Montag

Lausanne – Wie berichtet, wurde der deutsche Skirennläufer Stefan Luitz, der den ersten Saison-Riesentorlauf im US-amerikanischen  Beaver Creek gewonnen hatte, disqualifiziert. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS), so seine Rechtsanwältin Anne Jakob, verhandelt zu Beginn der nächsten Woche, über die Berufung. Ein Urteil soll noch vor dem letzten Rennen in Soldeu bekanntgegeben werden.

Der Deutsche hatte während der beiden Durchgänge in Beaver Creek Sauerstoff durch eine Maske eingeatmet. Dadurch verstieß er gegen das Anti-Doping-Regelwerk der FIS. Durch die Disqualifikation des DSV-Athleten erbte der Österreicher Marcel Hirscher den Sieg und die 100 Punkte.

Luitz selbst kann in diesem Winter nicht mehr eingreifen. Eine Verletzung am Knie und eine Schulter-Operation sorgten für ein frühzeitiges Ende des alpinen Ski-Winters 2018/19. Dennoch wehrt er sich gegen die Strafe, zumal die Zufuhr von Sauerstoff in anderen Sportarten erlaubt ist und das Ganze einen Widerspruch zwischen WADA- und FIS-Maßnahmen darstellt. So ist ihm die Zuwiderhandlung gegen die Regeln des Internationalen Skiverbandes keinesfalls bewusst gewesen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.orf.at

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