Tignes – Nach der Bekanntgabe von Saudi-Arabien als Ausrichter der asiatischen Winterspiele 2029, meldete sich der routinierte französische Skirennläufer Johan Clarey zu Wort. Der Olympiaabfahrtszweite von Peking ist fassungslos, auch wenn diese Winterspiele in den Medien kaum Erwähnung finden werden, ist es an der Zeit, dass man in Zukunft alles Mögliche in die Wege leiten muss, um internationale Wettkämpfen in Ski-Ländern zu veranstalten.
Des Weiteren bedauert der Angehörige der Equipe Tricolore diesen ökologischen Irrweg, der dem Ansehen des Skirennsports schadet. Die Entwicklung ist dramatisch, so war es in der jüngeren Vergangenheit mit China kompliziert, Saudi-Arabien sollte aber nie und zu keiner Zeit ein Land sein, das man mit dem Skifahren in Verbindung bringt.
Zudem versteht Clarey nicht die Botschaft, die dahintersteckt. Es ist ein schwerer Schlag, Petro-Dollars Korruption und schlechte Absichten geben sich die Hand. Der 41-Jährige geht sogar so weit und spricht von einer Schande und einem sehr schlechtem Signal, das gesendet wird. FIS-Generalsekretär Michel Vion sieht diese Wahl als überraschend an. Er erfuhr gestern davon und berichtete, dass man keinen Kontakt mit der asiatischen Konföderation habe.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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