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Die Corona-Posse um Alexander Khoroshilov

Die Corona-Posse um Alexander Khoroshilov (Foto: fgssr.ru)
Die Corona-Posse um Alexander Khoroshilov (Foto: fgssr.ru)

Pozza di Passa – Der russische Skirennläufer Alexander Khoroshilov erlebte vor kurzer Zeit etwas, das eindrucksvoll bewies, dass die Corona-Pandemie mitunter ihre krassesten Geschichte schreibt. Er wurde bei den Europacup-Rennen im Fassatal positiv auf das Virus getestet. Soweit, so gut, würden Sie meinen… nur der routinierte Athlet der Sbornaja war nie im Trentino.

Die russischen Betreuer rieben sich wohl verwundert die Augen, als sie eine Nachricht aus Norditalien bekamen. Dr. Manfredi, der Rennarzt der Europacuprennen im Fassatal unterzeichnete diese E-Mail. Eigentlich sind positive Tests keine Seltenheit, aber es ist schon verwunderlich, vor allem wenn Khoroshilov gar nicht anwesend war. Ohne einen Nachweis hätte er wohl unschuldig, aber ohne Möglichkeit auf ein Veto, den Weg in die Quarantäne antreten müssen. Seine Starts auf der Gran Risa und der 3-Tre wären wohl ohne ihn über die Bühne gegangen.

Viele Telefonate benötigte es, um Klarheit in die Sache zu bringen. Die Veranstalter sahen ihren Irrtum ein. Trotzdem kommen die Entschuldigungsworte „Tut uns leid. Es sind harte Zeiten, bitte um Verständnis“ nicht gerade von Herzen. Nun hoffen alle, dass der Russe im Ski Weltcup gut fahren wird und mit erfreulichen Resultaten auftrumpfen kann.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: kleinezeitung.at

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