In den letzten Wochen hat sich Manuel Feller intensiv auf die bevorstehenden Herausforderungen im Slalom vorbereitet. Nach den Riesentorläufen in Bansko widmete er sich einem Tag intensiven Slalom-Trainings auf Schnee, ergänzt durch mehrere Konditionseinheiten, wobei ein Fokus auch auf der Regeneration lag. Der 31-jährige Tiroler präsentiert sich in Topform und ist bereit, seinen Traum, die begehrte Slalom-Kugel in Palisades Tahoe zu gewinnen, zu verwirklichen.
In der aktuellen Ski Weltcup Saison setzen die österreichischen Skifans große Hoffnungen auf Feller, besonders im Slalom. Während Vincent Kriechmayr theoretisch noch Chancen im Super-G hat, konzentriert sich das Interesse vor allem auf Feller, dessen Aussichten, die Disziplinenwertung zu gewinnen, deutlich besser stehen. Mit einem beachtlichen Vorsprung von 164 Punkten vor dem deutschen Rivalen Linus Straßer und vier noch ausstehenden Slalomrennen, darunter zwei in den USA, befindet sich Feller in einer ausgezeichneten Position.
Die anstehende US-Tour, beginnend dieses Wochenende in Palisades Tahoe und fortgesetzt nächste Woche in Aspen, könnte für Feller entscheidend sein. Seine beeindruckende Konstanz in dieser Saison, gekennzeichnet durch Top-Fünf-Platzierungen in jedem Rennen und keinen einzigen Ausfall, zeugt von seiner hohen Formstärke. Selbst ohne spezifisches Riesenslalom-Training zu glänzen, hat Feller seine Trainer und Fans gleichermaßen überrascht, was seine zweiten und dritten Plätze in Schladming und Bansko unterstreichen.
Die Slalomrennen in Palisades Tahoe sind Teil des Alpin-Weltcups der Männer in den USA, der sich nach Absagen der Speedrennen im Dezember nun den Technikspezialisten widmet. Feller erinnert sich an die massiven Schneefälle des Vorjahres, die die Rennen herausforderten, zeigt sich aber optimistisch und zielstrebig, erneut aufs Podium zu fahren. Seit seinem Sieg in Gurgl hat er konstant gute Ergebnisse erzielt, was ihn zu einem Favoriten für den Gewinn der Slalom-Kugel macht.
Seine bemerkenswerte Transformation vom sogenannten „Ausfallkönig“ zu einem der konstantesten Slalomfahrer der Saison ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit und technischer Verfeinerungen. Martin Kroisleitner, sein Trainer, hebt hervor, dass Feller seinen Fahrstil angepasst hat, um eine ruhigere und stabilere Position zu erreichen, was zu einer effektiveren Kraftübertragung und weniger Fehlern auf der Piste führt.
Während die Konkurrenz stark und die Bedingungen in Palisades Tahoe herausfordernd sein können, steht Feller bereit, seine Saisonleistung mit dem Gewinn der Slalom-Kugel zu krönen. Dieses Rennen verspricht eine spannende Auseinandersetzung nicht nur für ihn, sondern für alle Teilnehmer zu werden.
Quelle: Laola1.at & Eigene Recherchen
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