Rom – Bis zum 20. Oktober kann man den FISI-Sportler des Jahres wählen. Eine E-Mail an atletafisi@fisi.org mit dem Namen reicht, um teilzunehmen. Um die Gunst der Wählerinnen und Wähler kämpfen zwei Südtiroler Sportler.
Dominik Paris, geboren 1989, hat im Vorjahr sämtliche Maßstäbe gesprengt. Er gewann sieben Saisonrennen im Ski Weltcup und holte am Ende auch die WM-Goldmedaille im Super-G. Zum Drüberstreuen gab es in der gleichen Disziplin die kleine Kristallkugel. Um ein Haar hätte der Ultner auch die kleine Kristallkugel in der Abfahrt gewonnen. Zwölf Jahre nach Patrick Staudacher holte wieder ein Südtiroler die WM-Goldene im Super-G. Auch der mittlerweile zurückgetretene Wipptaler triumphierte in Åre.
Elf Tage vor dem ersten Geburtstag von Dominik Paris erblickte Dorothea Wierer das Licht der Welt. Auch die Pustertalerin blickt auf einen erfolgreichen Winter zurück. So war sie die erste azurblaue Biathletin, die den Gesamtweltcup und somit die große Kristallkugel für sich entscheiden konnte. Sie zeigte immer präzise Leistungen und war sowohl in der Loipe als auch am Schießstand nicht zu stoppen. Ähnlich wie der Burggräfler wusste auch die Angehörige der Finanzwache bei den Weltmeisterschaften zu überzeugen. Sie triumphierte im schwedischen Östersund im Massenstart.
Es wird also spannend, wer die Nachfolge von Sofia Goggia antreten wird. Am besten wäre, wenn sich Paris und Wierer den Triumph teilen würden, denn einen kristallklaren Favoriten gibt es nicht namentlich zu nennen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: fantaski.it, www.neveitalia.it