Meiringen-Hasliberg – Heute wurde im schweizerischen Meiringen-Hasliberg, gelegen im Berner Oberland, ein Europacup-Slalom der Damen ausgetragen. Dabei siegte die Hausherrin Aline Danioth in einer Zeit von 1.37,26 Minuten. Die Schweizerin verwies die Südtirolerin Vera Tschurtschenthaler (+0,65) und ihre Landsfrau Selina Egloff (+0,67) auf die Ränge zwei und drei. Gut präsentierte sich die Österreicherin Franziska Gritsch (+0,99); sie wurde Vierte.
Auf Position fünf schwang die letzthin im Weltcup ansatzweise stark fahrende Finnin Rosa Pohjolainen (+1,02), die aufgrund zweier konstanter Durchgänge als Fünfte abschwang. Lara Della Mea (+1,41) aus Italien, zur Halbzeit auf Platz 14 gelegen, machte im Finale einige Positionen gut und reihte sich auf Rang sechs ein.
Die von einer Coronaerkrankung wiedergenesene und mit der Startnummer 1 ins Rennen gegangene Deutsche Jessica Hilzinger (+1,64) belegte den siebten Schlussrang. Die besten Zehn wurden von der Vorarlbergerin Magdalena Egger (8.; +1,69), Elena Stoffel (9.; +1,71) vom Swiss-Ski-Team und der Tirolerin Marie-Therese Sporer (10.; +1,77) komplettiert. Stoffel schaffte das seltene Kunststück, im ersten Durchgang die beste und im Finale nur die 30. Zeit zu erzielen.
Die junge Südtirolerin Celina Haller (+1,79) schrammte als Elfte nur um zwei Hundertstelsekunden an den Top-10 vorbei. Sie ließ unter anderem die Juniorenweltmeisterin und bereits Weltcupluft schnuppernde Sophie Mathiou (12.; +2,07) aus dem Aostatal und die beiden helvetischen Athletinnen Valentine Macheret (17.; +2,40) und Carole Bissig (19.; +2,70) hinter sich.
In der Disziplinenwertung verpasste Stoffel die durchaus günstige Gelegenheit, die Führende Elsa Fermbäck aus Schweden zu überholen, doch ihr schwächerer zweiter Durchgang verhinderte dieses Unterfangen. Hinter der Schweizerin liegt die DSV-Teenagerin Emma Aicher auf Platz drei.
Am morgigen Donnerstag findet an Ort und Stelle der nächste EC-Torlauf der Damen statt.
Offizieller FIS Endstand: 1. EC-Slalom in Meiringen Hasliberg
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner