Fassatal – Der italienische Slalomspezialist Federico Liberatore, der auf einen sehr schwierigen Winter 2020/21 zurückblickt, kehrte am vergangenen Wochenende wieder zurück und konnte auf dem Schnee arbeiten. Der 25-Jährige aus dem Fassatal erlebte eine schwere Zeit; eine Verletzung hinderte ihn wenige Stunden vor dem Rennen auf der Planai zu fahren.
Zu diesem Zeitpunkt entschied sich der azurblaue Skirennläufer aus dem Trentino, dass ein chirurgischer Eingriff unvermeidlich war. Bereits in den Jahren zuvor litt er unter Rückenschmerzen. Nun sind vier Monate ins Land gezogen. Am Stilfser Joch hat er trainieren können, und auch wenn er eine personalisierte Einheit abspulte, in der die Vorsicht tonangebend war, kann er mit dem Start in den Sommer zufrieden sein. Er will im bevorstehenden Winter gut fahren und, auch wenn es schwer wird, ein Olympiaticket ergattern.
Liberatore scheint nicht mehr im italienischen Weltcupkader auf. Er wurde in die B1-B2-Aufstellung der technischen Disziplinen aufgenommen. Dort finden sich auch im Wesentlichen die jungen Kollegen der Europacupmannschaft wieder, die auch höhere Ziele vor Augen haben. Der 25-Jährige bleibt zuversichtlich und weiß, dass er gut fahren kann. Zwischen den Europacup-Auftritten in Vaujany und Berchtesgaden wusste er im Februar 2020 mit dem elften Platz im Weltcuprennen von Chamonix zu überzeugen. Gewiss waren die letzten Monate hart, aber nun geht es ihm gut. Nun freut er sich auf einen hoffentlich intensiven, beschwerdefreien Sommer und eine schmerzfreie und erfolgreiche Saison 2021/22.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it