Helsinki – Die 18-jährige Rosa Pohjolainen aus Finnland kann ihr Pech nicht in Worte fassen. Eine zweite, schwere Knieverletzung binnen kürzester Zeit, wirft die Skandinavierin, die in Schladming unter den besten 15 landete, wieder zurück. Sie nahm auch an den Olympischen Winterspielen teil. Nun warten weitere neun harte Monate auf das Talent aus Nordeuropa.
Pohjolainen riss sich das Kreuzband in den letzten Trainingstagen. Publik wurde das Ganze letzte Woche, als die 2003 geborene Athletin in den sozialen Medien eine Nachricht schrieb, die ihre ganze Frustration und Wut zur Aussprache brachte. Die Slalomspezialistin, die auch im Riesentorlauf aufzeigen will, hatte in der letzten Saison, nachdem sie sich im Januar 2021 erstmals das Kreuzband riss, sehr schnell den Anschluss wiedergefunden.
Bei ihrem Heimrennen in Levi fuhr sie bereits unter die besten 30. In Schladming wurde sie sehr gute 14.; die Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen in China war ohne Zweifel der erste Höhepunkt in ihrer noch jungen Karriere. Außerdem wurde sie Sechste bei den Juniorenwelttitelkämpfen im kanadischen Panorama in der Kombination; im Torlauf klassierte sie sich als Siebte ebenfalls in den Top-10. Besonders freute sie sich über die Goldmedaille, die sie vor kurzer Zeit auf heimischem Schnee in Voukatti beim Europäischen Olympischen Jugendfestival gewann.
Jetzt steht eine harte Zeit vor ihr. Wer aber die talentierte Finnin kennt, weiß, dass sie die Zähne zusammenbeißt und alles daransetzt, noch stärker zurückzukommen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
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