Les Contamines-Montjoie – Das nächste Karriere-Ende im alpinen Skirennsport betrifft den Speedsektor der französischen Herren. Nach 62 Weltcupeinsätzen, einem Platz unter den besten Zehn und vielen, zu vielen Verletzungen hat der Franzose Nicolas Raffort genug. Er lebte nach eigenen Worten seine Leidenschaft und konnte die schönsten Pisten der Welt in Angriff nehmen. Außerdem möchte er sich bei vielen Menschen und Wegbegleiter bedanken.
So finden die Heim-WM und die Saison 2022/23 ohne den Angehörigen der Equipe Tricolore statt. Der Athlet, der gut zehn Jahre im Ski Weltcup unterwegs war, bestritt mit der zweiten Abfahrt von Kvitfjell in der vergangenen Saison sein allerletztes Weltcuprennen. Dabei belegte er den 30. Rang und ergatterte einen kleinen Punkt. Der am Fuße des Mont Blanc geborene Franzose war nie bei Welttitelkämpfen oder Olympischen Winterspielen dabei. Viele Verletzungen quälten ihn; so konnte er selten seine Klasse zeigen und nur einmal die Top-10 sprengen. Das war mit dem neunten Platz bei der Abfahrt von Kvitfjell im Jahr 2020 der Fall.
Zudem postete er in den sozialen Medien, dass er das Glück hatte, das Adrenalin der Geschwindigkeit zu erleben und auf den schönsten Strecken der Welt herunterzusausen. Seine Reise in der Skiwelt hört nicht auf; ein neues Abenteuer wartet auf ihn und er wird alle so schnell als möglich auf dem Laufenden halten. Der größte Erfolg war ohne Zweifel der Gewinn der Silbermedaille im Super-G bei der Universiade am San-Pellegrino-Pass Ende 2013. Nur sein Landsmann und Teamkollege Blaise Giezendanner war schneller.
Raffort, der im Europacup zwei Rennen gewinnen konnte und sowohl britischer als auch monegassischer Staatsmeister wurde, wird am 27. Juni 31 Jahre alt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
Der vorläufig Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der vorläufig Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23