Christoph Alster, der Gruppentrainer des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), zeigt sich unbeeindruckt von der Entscheidung der Zermatt Bergbahnen AG, ab diesem Sommer keine internationalen Weltcupläufer mehr am Matterhorn trainieren zu lassen. Diese Änderung, die insbesondere den Schweizer Nachwuchs fördern soll, hat in der Skiwelt für Aufsehen gesorgt. Wolfgang Maier, Deutschlands Alpin-Boss, bezeichnete die Maßnahme sogar als „Erpressung“ in der Schweizer Zeitung „Blick“.
Alster, der die Weltcup-Speedgruppe um Nina Ortlieb, Ariane Rädler und Magdalena Egger betreut, sieht die Situation jedoch entspannt. „Zermatt war für uns ohnehin kein Thema. Wir hatten nicht geplant, in der Vorbereitung dorthin zu gehen“, erklärte er. Bereits in den vergangenen Jahren sei man mit den Bedingungen und den zur Verfügung gestellten Pisten nicht besonders zufrieden gewesen.
Stattdessen plant Alster mit seinen Athletinnen, sich am Südtiroler Stilfserjoch auf den kommenden WM-Winter vorzubereiten. Darüber hinaus beabsichtigt der Trainer, für das Sommertraining neue Wege zu gehen und plant einen Trainingsaufenthalt in Neuseeland.
Quelle: Krone.at
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