Alta Badia/Hochabtei – Am heutigen vierten Adventsonntag wird auf der bekannten Gran Risa in Alta Badia der nächste Weltcup-Riesenslalom der Herren ausgetragen. Nach dem ersten Durchgang hat der Franzose Mathieu Faivre in einer Zeit von 1.11,65 Minuten denkbar knapp vor dem Schweizer Marco Odermatt, der nur zwei Hundertselsekunden Rückstand auf Position zwei lauert und den dritten Riesentorlauferfolg in Folge anpeilt, die Nase vorn. Wir können uns daher auf einen mehr als nur spannenden Finaldurchgang freuen. Der Österreicher Manuel Feller, bereits in Val d’Isère hervorragender Dritter, liegt heute als Dritter nur 0,19 Sekunden zurück. Die offizielle FIS-Startliste für den 2. Riesenslalom Durchgang (Finale – Start 13.30 Uhr) der Herren in Alta Badia, sowie den FIS-Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü! Hier können Sie auch den aktuellen Liveticker des 1. Durchgangs verfolgen.
Manuel Feller: „Ich bin vorne dabei, weil der Körper passt. Es war letztes Jahr physisch und dadurch auch psychisch ein Problem. In Adelboden wollte ich schon den Riesentorlauf abhaken. Ich bin froh, dass ich es doch durchgezogen habe. Ich würde sagen, dass ich etwas mehr Routine habe, vor allem beim Einschätzen, wo es Risiko braucht und wo man mit Kopf fahren muss.“
Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt
1. Riesenslalom der Herren in Alta BadiaStartliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Liveticker der Herren 2. Durchgang
Endstand Riesenslalom Herren Alta BadiaGesamtweltcupstand der Herren 2020/21
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Eine sehr gute Leistung zeigt der US-Amerikaner River Radamus (+0,30), der wohl inspiriert von seinem gestern auf der „Saslong“ siegreichen Landsmann Bryce Bennett, mit der Startnummer 18, auf Position vier klassiert ist. Hausherr Luca De Aliprandini (+0,53) belegt den fünften Zwischenrang. Er würde glücklich sein, wenn er bei seinem Heimrennen auf das Podest klettern würde. Doch der azurblaue Athlet darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Er muss auch im zweiten Lauf attackieren.
Denn die Konkurrenten, allen voran der Kroate Filip Zubcic (+0,54) und der Norweger Henrik Kristoffersen (+0,57) auf den Positionen sechs und sieben sind ihm bereits im ersten Durchgang auf die Pelle gerückt. Als zweitbester Eidgenosse kann sich Justin Murisier (+0,61) über Platz acht freuen. Auf Rang neun reiht sich der mit der Nummer 1 den Riesentorlauf im Gadertal eröffnende Alexis Pinturault (+0,67), seines Zeichens wie Faivre ein Athlet aus den Reihen der Grand Nation, ein. Er muss im Finale den Turbo zünden, wenn er nicht will, dass ihm Odermatt im Kampf um die große Kristallkugel beinahe unüberholbar davonzieht.
Die besten Zehn des ersten Laufs werden von Gino Caviezel (+0,71), einem weiteren Swiss-Ski-Starter komplettiert. Loic Meillard (+1,22), ein weiterer Telljünger, schwingt als 16. ab. Die ÖSV-Starter Stefan Brennsteiner (+1,29) und Marco Schwarz (+1,59) zeigten einige positive Ansätze, doch der Rückstand der auf den Rängen 18 und 20 gereihten Skirennläufer auf Faivre sind schon relativ groß. Der Südtiroler Riccardo Tonetti zeigt eine erfrischende Fahrt und liegt bei der zweiten Zwischenzeit bloß eine halbe Sekunde zurück, ehe er ausgeschieden ist.
Marco Schwarz: „Für mich war der 1. Durchgang ganz okay. Natürlich muss ich mich noch herantasten in gewissen Passagen, wo ich mehr Mut brauche. Mit meinem Fuß hatte ich keine Probleme. Ich hätte es lieber ein bisserl härter gehabt. Man muss hier auf der Gran Risa eine feien Kante fahren. Wenn man den Ski nur etwas anstellt, dann bremst das.“
Der Deutsche Alexander Schmid reißt über drei Sekunden Rückstand auf den cisalpinen Halbzeitführenden auf. Von der Lockerheit, die ihn beim Ritt auf der «Face de la Bellevarde» ausgezeichnet hat, ist er am heutigen Tag meilenweit entfernt. Bleibt zu hoffen, dass er es morgen besser macht.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Stand nach 31 Rennläufern