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Ilka Stuhec glaubt an sich und denkt nicht an ein Karriere-Ende

Ilka Stuhec freut sich über gute Trainingsbedingungen in Ushuaia (Foto: © SloSki Alpine team / Facebook)

Ilka Stuhec freut sich über gute Trainingsbedingungen in Ushuaia (Foto: © SloSki Alpine team / Facebook)

Maribor – Die slowenische Speedspezialistin Ilka Stuhec hat bereits viele Erfolge gefeiert. Nichtsdestotrotz gibt die erfahrene Skirennläuferin zu, dass sie die letzte Saison vergessen möchte. So weiß sie weshalb manche Dinge nicht so gelaufen sind, wie sie sich das Ganze vorgestellt hat. Sie will wieder aus dem Vollen schöpfen und nimmt den WM-Winter mit einem neuen Trainer und einem neuen Ausrüster in Angriff. Beide Namen sind noch zur Gänze unbekannt.

138 gesammelte Punkte, der 53. Rang im Gesamtweltcup und nur eine Top-10-Platzierung sind sicher viel zu wenig für eine Athletin vom Kaliber einer Ilka Stuhec. Die 31-Jährige fand in der letzten Saison nie das richtige Gefühl und die keineswegs befriedigenden Resultate ließen auch die Frage nach dem Ende ihrer sportlichen Laufbahn aufkommen. Unmittelbar nach dem Ende der vergangenen Saison entschied sie sich, es noch einmal zu versuchen, zumal der Hunger nach guten Leistungen noch lange nicht gestillt sei. Sie hat neue Erkenntnisse gesammelt und will mit ihrer Erfahrung punkten.

Darüber hinaus ist die Skirennläuferin aus Maribor mit sich im Reinen. Sie will ein weiteres Kapitel ihres Karrierebuches aufschlagen und an ihre Fähigkeiten glauben. Wenn sie auf jene gehört hätte, die ihr ein Ende der sportlichen Laufbahn nahelegten, hätte sie es bereits vor einem Jahrzehnt die Skier in den Keller stellen müssen. Sie hat aber weitergemacht und viele Glücksgefühle und schöne Erfolge erlebt. Warum sollten diese nicht wiederkommen?

Der Vertrag des Trainers Stefan Abplanalp aus der Schweiz wurde im gegenseitigen Einvernehmen nicht mehr verlängert. Dann entschied sich Stuhec für einen neuen Ausrüster. Nach ihrem langjährigen Engagement mit Stöckli wurde ihr Name mit Kästle in Verbindung gebracht. Doch die 31-Jährige schweigt dazu. Die letzten Details werden verhandelt. Da noch einige Dinge offen sind, will die Slowenin nichts dazu sagen.

Im Team wird ihre Mutter weiterhin die Hauptfigur sein. Das Kollektiv, mit dem sie in die sommerliche Vorbereitungsphase gehen wird, wird ähnlich wie jenes im letzten Jahr sein. Nach der letztjährigen Saison hat sich Stuhec eine kleine Auszeit genommen, um sich auszuruhen.

Bereits im Frühjahr stand sie auf den Brettern; auch etwas Fitnesstraining stand auf dem Programm. Anfang Juli will sie noch eine Rast einlegen; allgemein befindet sich die 31-Jährige in einer guten körperlichen Verfassung. Die Rücken- und Knieprobleme gehören der Vergangenheit an. Alles ist unter Kontrolle.

Die Abfahrts- und Super-G-Spezialistin will im nächsten Winter beweisen, dass sie mit den besten Skifahrerinnen im Ski Weltcup mithalten kann. Das kommt in etwa ihrer Hauptzielsetzung gleich. Und das Lachen ist dabei nicht abhanden gekommen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: siol.net

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