Ljubljana – Das Coronavirus kennt mit den alpinen Ski-Damen keine Gnade. Die slowenische Skirennläuferin Ilka Stuhec, die mit keinen für sie zufriedenstellenden Leistungen in diesen Winter gestartet war, verbrachte nach ihrer Ankunft aus Val d’Isère einige Tage in Quarantäne. Eine Zwangspause aufgrund einer Coronavirus-Infektion verdammte sie trotz milder Symptome zum Nichtstun. Vor den Speedrennen in Zauchensee ist sie mit ihrem Team wieder in das Schneetraining eingestiegen.
In Lake Louise belegte die zweifache Abfahrtsweltmeisterin die Ränge 16 und 20. Der fünfte Platz im französischen Val d’Isère war das bislang beste Ergebnis in diesem Winter. Auf alle Fälle war der positive Test für Stuhec überraschend. Sie ist froh, dass sie die Olympischen Winterspiele wegen der Quarantäne nicht verpassen wird und freut sich sowohl auf die Rennen im Januar als auch auf den Saisonhöhepunkt in China, aber auch auf die bevorstehenden restlichen Herausforderungen, die in diesem Winter auf sie warten. In Zauchensee wird sie wieder voll angreifen.
Vor dieser Saison plante sie ein Antreten beim Rennen um den Goldenen Fuchs. Doch die Covid-19 Infektion verhinderte einen Start bei ihrem Heimrennen in Kranjska Gora. Der Goldene Fuchs hat bei der Slowenin einen hohen Stellenwert, jedoch war es in diesem Jahr sinnvoller für die Speed-Rennen zu trainieren.
Trotz Corona will man im Team zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben blicken. Das Tempo wird Schritt für Schritt in Richtung Wettkampfform gesteigert. So will Ilka Stuhec nicht nur in Zauchensee, sondern auch in Cortina d’Ampezzo und Garmisch-Partenkirchen mit sehr guten Ergebnissen auftrumpfen und mit ihrer Routine punkten. Mit diesem Schwung und viel Selbstvertrauen will die 31-Jährige, bei den Olympischen Winterspielen in Peking, in den Kampf um Edelmetall eingreifen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: siol.net
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an